1. Tag, Donnerstag, 30. Mai 2024
Wir treffen uns am frühen Feiertagsmorgen am Hauptbahnhof Frankfurt, um später mit der Schwarzwaldbahn auf einer der schönsten Bahnstrecken Deutschlands vorbei am Donauursprung nach Radolfzell an den Bodensee zu fahren. Nach einem Zwischenstopp in Singen, wo wir im Hotel unser Gepäck deponieren, radeln wir am Nachmittag von Radolfzell am Bodensee über Stein am Rhein ostwärts auf der Schweizer Südseite des Bodensees in Kreuzlingen zurück nach Konstanz in Deutschland. In der gotischen Altstadt lassen wir den Tag gemütlich ausklingen und fahren anschließend mit der Bahn nach Singen in unser Hotel Art & Style.
(55 km, 100 hm)
2. Tag, Freitag 31. Mai 2024
Am frühen Morgen starten wir von Singen mit der Bahn nach St. Moritz im Oberengadin. Dann nehmen wir in Chur die Rhätische Bahn und fahren 30 Minuten später ab Thusis auf der Albulabahn, Teil der Glacier-Express-Strecke und UNESCO-Welterbe. Nach grandiosen Ausblicken, nostalgischen Brücken und Tunneln in Kreisfahrt erreichen wir unser Bahnziel, St. Moritz um 12 Uhr mittags. Hier radeln wir direkt los und finden uns am recht schmalen, aber wilden Inn wieder. Nun radeln wir 66 km durch die Engadiner Bergwelt, teilweise auch steil in einige typische Bergdörfer hinauf, bis wir am Abend in der Jugendherberge in Scuol ankommen, wo wir übernachten.
(66 km, 950 hm hinauf, 1.450 hm hinab, nur am Nachmittag)
3. Tag, Samstag, 01. Juni 2024
Heute radeln wir den Innradweg weiter, am Weg zum alten Reschenpass vorbei nach Österreich ins Tiroler Oberinntal auf der alten Straße vom Reschenpass hinab bis nach Landeck. Hier legen wir am Nachmittag gegen 15 Uhr eine Kuchen- und Kaffeepause beim besten Konditor weit und breit ein. Später steigen wir in einen Regionalzug nach Innsbruck und fahren dann mit der Bahn hinauf zum Seefelder Plateau, vielleicht die schönste Bahnstrecke Österreichs.
In Seefeld übernachten wir im Batzenhäusl.
(80 km, 600 hm hinauf, 1.000 hm hinunter)
4. Tag, Sonntag, 02. Juni 2024
Nach dem Frühstück radeln wir von Seefeld hinunter ins weite Leutaschtal, das sich nach Westen hin ins verlassene, wunderschöne Gaistal verengt. Wir sind nun unterhalb der Zugspitze und schauen (von österreichischer Seite) beim Radeln die scheinbar senkrechte Wand mit rund 1.500 Höhenmetern zum Zugspitzgipfel hinauf. Vom Zugspitzarena bei Ehrwald geht es steil hinab in den Ort und weiter nach Griesen. Der kleine Grenzweiler in Deutschland hat einen Bahnhof, hier fährt uns die Bahn zurück nach Frankfurt. Ankunft gegen 23 Uhr.
(45 km, 620 hm hinauf und 1.080 hm hinab)
Hinweis: Bei schlechtem Wetter entfällt das Radeln am 4. Tag und wir fahren direkt mit der Bahn von Seefeld oder Mittenwald über München nach Frankfurt. Wenn das Wetter es erlaubt, machen wir in diesem Fall eine Stadtrundfahrt in München.