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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Von: Ansgar Hegerfeld am 24. Januar 2024, Kategorie: Politik/Verkehr, Pressemitteilung
Typische Alltagssituation: Der Autostau ist zu lang und mit einem Feuerwehrfahrzeug fährt es sich auf einem breiten Radfahrstreifen gut am Stau vorbei.
privat
Typische Alltagssituation: Der Autostau ist zu lang und mit einem Feuerwehrfahrzeug fährt es sich auf einem breiten Radfahrstreifen gut am Stau vorbei.
privat
Pressemitteilung, 24.01.2024

Kein Problem für Rettungskräfte: ADFC Frankfurt begrüßt dezernatsübergreifendes Bekenntnis zur Verkehrswende

Für den ADFC ist klar, dass sich Rettungskräfte und Radwege nicht ausschließen, sondern gut ergänzen. Das zeigt auch eine gerade veröffentlichte ADFC-Videosammlung.

„Für uns ist es unverständlich, dass in der öffentlichen Debatte häufig versucht wird, Rettungskräfte und Radwege gegeneinander auszuspielen“ ärgert sich Ansgar Hegerfeld, verkehrspolitischer Sprecher des ADFC Frankfurt. Hegerfeld weiter: „Uns berichten regelmäßig Rettungskräfte aller Art, dass sie vor allem durch Autostau, Falschparker und nicht gebildete Rettungsgassen bei Einsatzfahrten behindert werden. Radwege dagegen werden, sofern sie breit genug und durchgängig sind, von ihnen gerne als schnelle Abkürzung genutzt. Wir finden das gut, denn Radfahrende können viel schneller und flexibler eine Rettungsgasse bilden und je mehr Menschen durch attraktive Angebote aufs Rad steigen, desto weniger Autostau gibt es.“

Am 24.01.2024 erklärten Vertreterinnen und Vertreter von den Fachämtern, Mobilitätsdezernat und Dezernat für Ordnung, Sicherheit und Brandschutz gemeinsam, dass der Ausbau des Radwegenetzes und die Einhaltung der vorgegebenen Hilfsfristen für die Feuerwehr keinen Widerspruch darstellen und sie an den auch schon vor längerer Zeit beschlossenen Zielen festhalten möchten. Deutlich gemacht wurde auch seitens der Feuerwehr, dass die Probleme bei Rettungseinsätzen in aller Regel nicht durch einzelne Radwege oder Modalfilter verursacht werden.

Hegerfeld resümiert für den ADFC: „Nicht nur unsere eigenen Erfahrungen, sondern auch Videos aus verschiedensten Ländern zeigen: Rettungskräfte können problemlos und genau wie Radfahrende auf Radwegen zügig am Autostau vorbei fahren. Die Radwege müssen dafür aber breit genug sein und dürfen nicht ohne Anschluss im Nichts enden. Gute Radwege helfen also auch Rettungskräften. Selbstverständlich muss die Feuerwehr mit ausreichend Personal ausgestattet werden, um auch weiterhin die Veränderungen unsere Stadt mit zu gestalten und die Versorgung bei Notfällen sicherzustellen.“

Bereits im September 2023 hat der ASB, gemeinsam mit VCD, ADFC und Radentscheid Frankfurt öffentlich klargestellt, dass auch zur Verkehrsberuhigung eingesetzte Poller kein nennenswertes Problem für Rettungskräfte sind: https://www.adfc-frankfurt.de/2023/09/politik-verkehr/pressemitteilung-asb-und-verkehrsverbaende-stellen-klar-poller-auch-in-der-cronstettenstrasse-kein-nennenswertes-problem-fuer-rettungskraefte/

 

Ansprechpartner für die Presse

Ansgar Hegerfeld, verkehrspolitischer Sprecher des ADFC Frankfurt am Main
Mobil: 0175-91365378, E-Mail: ansgar.hegerfeld@adfc-frankfurt.de