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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

Artikel dieser Ausgabe
Thomas ­Tomala bringt seine ­verkehrs­poli­tischen Interessen in die Vorstandsarbeit ein
Privat

Neu im Vorstand

Bis vor ein paar Jahren war ich (aktuell 56 Jahre, verheiratet, zwei Kinder im Jugendalter) unter den Autofahrern unterwegs, habe aber mittlerweile – zusammen mit meiner Familie – aus Klimaschutzgründen dem Auto abgeschworen und bin auf nachhaltige Mobilität umgeschwenkt. Der Anfang war ein harter Cut, ist man als Autofahrer doch quasi standardprivilegiert. Dies merkt man jedoch erst dann, wenn man die Windschutzscheibenperspektive vollständig verlässt. Nach einem kurzen Verkehrs-Schock – Ampeln sind Auto-optimiert; Fuß- und Radverkehr wird aus Autosicht nicht als richtiger Verkehr wahrgenommen und man wird bedrängt; kostenlose Parkplätze scheinen wichtiger zu sein als freie Wege für Menschen – bin ich schnell zum ADFC Frankfurt gekommen, um mich gemeinsam mit den weiteren Aktiven einzubringen, den Radverkehr sicherer zu machen und ihm den Platz zu verschaffen, der ihm gebührt (weit vorne). Auch die Unterstützung des Vereins durch meine Mitgliedschaft, um politisch ein Zeichen zu setzen und mit meinem Mitgliedsbeitrag Radfahren als nachhaltige Mobilität zu fördern, war mir wichtig. Ich bin relativ schnell in die Verkehrs-AG eingetreten, um mich im Bereich der Verkehrswende zu engagieren. Was mir persönlich sehr gut gefällt, ist das Miteinander, das im Verein gelebt wird: auf den Sitzungen, bei Feiern, im alltäglichen Umgang. Die Menschen sind sehr vielfältig und stets freundlich, offen und hilfsbereit. In meinen Augen hier noch einmal „mehr“ als in anderen Vereinen. Weiterhin nehme ich an Ortsbeiratssitzungen teil, um mich für nachhaltige Mobilität auszusprechen und bin bei Klima-/Mobilitätsdemonstrationen anzutreffen. Da ich in Frankfurt wohne und arbeite, fällt es mir leicht, meine vielfältigen Wege schnell und bequem zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln (eher selten, finde Öffis aber super) und mit dem Fahrrad (1x E-Bike mit Anhänger, 1x Gravelbike, 1x Lastenrad) zu erledigen. Auch die ganzjährige Fahrradsaison habe ich mir inzwischen mit der Anschaffung von vernünftigen Regenklamotten und einigen wärmenden Details für Minustemperaturen erschlossen und möchte dies auch nicht mehr missen. Kurz: Ich freue mich, Teil der Fahrradgemeinschaft geworden zu sein und möchte im ADFC Frankfurt e. V. dazu beitragen, Radfahren und Mobilität für alle voranzubringen.

Thomas Tomala