Alles wird teurer ...
Erhöhung der Mitgliedsbeiträge zum 1. März
Strom, Miete, Lebensmittel – viele Dinge des täglichen Lebens sind in den letzten Wochen teurer geworden, und jetzt zieht auch noch der ADFC nach. Die Mitgliedsbeiträge werden sich nämlich zum 1. März dieses Jahres um 10 Euro für die Einzel- bzw. Familienmitgliedschaft erhöhen. Konkret bedeutet diese Erhöhung, dass Einzelmitglieder ab diesem Datum 66 statt zuvor 56 Euro im Jahr als Beitrag zahlen. Familien zahlen ab dann 78 anstatt 68 Euro für ihre Mitgliedschaft im ADFC.
Großveranstaltungen wie die bike-night lassen sich natürlich nicht zum "Nulltarif" realisieren.
Kristina Helmerich
Die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge wurde im vergangenen Jahr von der ADFC-Bundeshauptversammlung beschlossen, weil die Kampagnen, Aktionen, Studien und die Aufklärungsarbeit bei Politik, Verwaltung, Kommunen und Gemeinden für eine bessere Radinfrastruktur nicht "für 'n Appel und 'n Ei" durchzuführen sind. Diese Aktivitäten sind aber für den ADFC sehr wichtig, wenn er die Verkehrswende herbeiführen will. Zusätzlich sichern die Mitgliedsbeiträge die politische Unabhängigkeit des ADFC, denn nur als unabhängige Interessenvertretung für Radfahrende kann er Forderungen an die Politik stellen.
Die ermäßigten Beiträge werden übrigens nicht erhöht. Jugendliche zahlen auch nach dem 1. März 2022 jährlich 16 Euro und junge Erwachsene 33 Euro für ihre Mitgliedschaft. Ergänzend wird die Altersgrenze für die Jugendmitgliedschaft von 18 auf 22 Jahre angehoben, sodass einige Mitglieder sogar mit einer Vergünstigung rechnen können.
Alle Mitglieder werden auch noch direkt vom ADFC-Bundesverband ausführlich über die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge informiert. Zum einen wird in der nächsten Ausgabe der "Radwelt" darüber berichtet. Zum anderen wird jeder Beitragsrechnung in diesem Jahr eine Information beiliegen.
Dr. Susanne Neumann