Der Erlenbach bei Wehrheim
Stefan Pohl
Tourentipp: Der Erlenbachweg
Der Erlenbachweg verbindet etwas unterhalb des Sandplacken das Usinger Becken mit dem östlichen Rhein-Main-Gebiet bei Bad Vilbel. Der Erlenbachweg ist im gesamten Verlauf FFH-Schutzgebiet. Der Erlenbach entspringt südlich von Neu-Anspach in der Nähe des Sandplackens und mündet bei Bad Vilbel-Massenheim in die Nidda.
Die Wege sind weitgehend asphaltiert und liegen fast ausschließlich abseits von verkehrsbelasteten Straßen. Fährt man die Route bergab, kann man am Wochenende bequem zum Sandplacken von Frankfurt über Bad Homburg (S5) oder Oberursel-Hohemark (U3) und dem Weiltalbus (Linie 245 mit Fahrradanhänger) gelangen. Auch mit dem Fahrrad ist eine steigungsreiche Anfahrt möglich, etwa von Bad Homburg über das Gotische Haus.
Ab dem Sandplacken gelangt man nach einem kurzen Stück auf dem Taunuskamm in östlicher Richtung zum Quellbereich des Erlenbachs. Eine sprudelnde Quelle ist nicht vorhanden, wohl aber ein kleiner Sammeltümpel an einer Wegkehre. Der Erlenbachweg führt in der Nähe von Neu-Anspach vorbei am Stahlnhainer Grund, einem alten Besiedlungsgebiet mit frühgeschichtlicher Holzkohleherstellung. Kurz danach folgt der sehr empfehlenswerte Hessenpark, für den man bei einem Besuch genug Zeit mitbringen sollte. Entlang der Taunusbahn führt der Erlenbach zur Wehrheimer Saalburgsiedlung und dem Freizeitpark Lochmühle. Durch das Köpperner Tal gelangt man nach Friedrichsdorf-Köppern und weiter durch den Spießwald und die A5-Unterführung nach Burgholzhausen, Ober- und Nieder-Erlenbach bis Bad Vilbel-Massenheim an der Nidda. Von hier kann man auf dem Niddauferweg bequem wieder zurück nach Frankfurt radeln. Unterwegs bestehen zahlreiche Einkehrmöglichkeiten direkt am Weg oder innerhalb der jeweiligen Orte.
Die Route ist allerdings nicht als solche ausgeschildert. Teilweise sind grüne Fahrradwegweiser vorhanden. Zu empfehlen ist der vom ADFC bereitgestellte Track, um die Route sicher zu finden: adfc-hochtaunus.de/erlenbachweg .
Stefan Pohl