MUT-Tour kommt nach Frankfurt und Offenbach
Mit dem Tandem ein Zeichen setzen für mehr Mut und weniger Scham
im Umgang mit Depressionen.
Johannes Ruppel
Obwohl Depressionen längst als Volkskrankheit gelten, wird dieses Leiden in der Öffentlichkeit immer noch stigmatisiert. Für die Betroffenen wäre aber ein offenerer Umgang der Gesellschaft mit Depressionen sehr wichtig. Genau dafür setzt die MUT-Tour jeden Sommer ein Zeichen und zieht mit Tandem- und Wanderteams durch Deutschland.
Entlang der Strecke finden in verschiedenen Städten Aktionstage statt, bei denen sich psychosoziale Organisationen mit Infoständen und Programm vorstellen und Mitfahr-Aktionen zum Mitmachen einladen. Am 19. August kommt eines der MUT-Tandem-Teams – sechs Personen auf drei Tandems – nach Offenbach und Frankfurt. Wer die Tour unterstützen möchte, kann sich an diesem Tag an der vom ADFC Frankfurt mitorganisierten Mitfahr-Aktion beteiligen. Einstiegsmöglichkeiten bestehen gegen 10 Uhr am Marktplatz in Offenbach und gegen 11 Uhr am Eisernen Steg in Sachsenhausen. Weiter geht es in Richtung Süden nach Neu-Isenburg und Dreieich, bis gegen 15 Uhr Langen erreicht wird, wo noch etwas Zeit für Austausch und Gespräch vorgesehen ist. Interessierte können sich bei Susanne Neumann (Kontaktdaten siehe Seite 3) melden. Weitere Infos zum Hintergrund: mut-tour.de .
Torsten Willner