Jahresendspurt 2018
Wichtige Lückeschlüsse im Radverkehr
Rechtzeitig zur Weihnachtsbescherung ist es der Stadt Frankfurt gelungen, weitere Lücken im Radverkehrsnetz zu schließen. Das unter dem vorherigen Verkehrsdezernenten Stefan Majer vom Radfahrbüro entwickelte Lückenschlussprogramm, das mit einer wegweisenden Beschilderung einhergehen muss, ist eine ambitionierte Aufgabe. Eine Lücke bedeutet nicht nur einen Komfortnachteil, sondern sie macht es vielerorts für Radfahrende unmöglich, von A nach B zu kommen. Derartige Lücken gab es anfangs über 170 ! Heute ist ihre Zahl immer noch dreistellig, und es erfordert viel Überblick und planerisches Können, das Radverkehrsnetz Frankfurts peu à peu zu schließen.
Bertram Giebeler
Freie Radfahrt vom Café Wacker bis ans Mainufer und zurück: Im Bereich Kornmarkt / Buchgasse wurde die gesamte Verkehrsführung geändert und für den Radverkehr geöffnet.
Nach langen Diskussionen mit der Naturschutzbehörde: die Asphaltierung des straßenbegleitenden Radwegs zwischen Kalbach und Riedberg sowie des Wegs zur Brücke über die Autobahn.
Schutzstreifen auf der Mainzer Landstraße zwischen Galluswarte und Rebstöcker Straße. Hoffen wir, dass er nicht ständig zugestellt wird, und dass einparkende Autofahrer richtig in die Parkbuchten rangieren können.
Neue Verkehrsführung am Karmeliterkloster mit separaten Radstreifen an der Weißfrauenstraße. Gute Lösung, aber leider blockieren kurz dahinter vor dem Motel One oft Taxis oder Lieferwagen den Schutzstreifen.
Jetzt legal ohne Umwegschleife von Rödelheim nach Sossenheim: der neue Radweg an der Westerbachstraße quert die Gaugrafenstraße zweimal.
Elisabethenstraße: stadtauswärts Bus- und Radspur, stadteinwärts Schutzstreifen. Jetzt fehlt noch die Freigabe in Gegenrichtung des letzten Stücks der Brückenstraße vor der Elisabethenstraße.
Das wollen wir viel häufiger in Frankfurt sehen, anderswo ist es längst Standard: Roteinfärbung eines Radwegs im Kreuzungsbereich, hier auf der Mainzer Landstraße.