Schatzmeisterin Marianne Berndt und ihr Sohn freuen sich über die instandgesetzte Fahrrad-Reparaturstation.
Foto: Marianne Berndt
Vandalismus-Schäden an der Fahrrad-Reparaturstation beseitigt
Seit November des letzten Jahres ist Bad Vilbel bekanntlich im Besitz einer Fahrrad-Reparaturstation, die Radfahrenden die Möglichkeit bietet, den Reifendruck an ihrem Fahrzeug zu prüfen und zu korrigieren und in Eigenarbeit kleinere Schäden zu beheben.
Die Station ist ein Geschenk der Hassia-Gruppe und des ADFC Bad Vilbel an die Stadt Bad Vilbel. Sie ist unweit der Wasserburg im Kurpark installiert. Schon wenige Tage nach ihrer Inbetriebnahme hatten Unbekannte die Fahrrad-Reparaturstation beschädigt. Sie hatten die Tür, hinter der ein Satz Werkzeuge wettergeschützt verstaut ist, gewaltsam demontiert und diverse Schrauben entfernt. Zunächst wurde sie soweit hergerichtet, dass sie wieder genutzt werden konnte. Später dann, in einem zweiten Schritt, wurde sie zur Gänze instandgesetzt. Zu verdanken ist dies dem ehrenamtlichen Engagement von Aktiven aus unserem Kreis.
Theo Sorg fährt des Öfteren auf dem Niddaradweg durch den Burgpark. Der ADFC-Aktive, der die Reparaturen arrangiert und ausgeführt hat, sagt: "Wir freuen uns darüber, dass die Station gerne und viel genutzt wird. Insbesondere die leistungsfähige Luftpumpe ist nach unseren Beobachtungen sehr beliebt."
Sicherlich nicht nur wir hoffen nun, dass die Fahrrad-Reparaturstation künftig nicht ein weiteres Mal zum Objekt mutwilliger Zerstörung wird. Das mit der Reparatur verbundene Engagement war erheblich, und die Reparatur vor Ort war neben anderen Faktoren auch von einer günstigen Wetterlage abhängig.
Leider haben wir nie erfahren, wer die Schäden angerichtet hat, und auch den Grund für das Zerstörungswerk kennen wir nach wie vor nicht. Das ehrenamtliche Engagement unserer Aktiven ist das Kostbarste, was wir aufbieten können, um zur Förderung des Radverkehrs und damit zur Entlastung der Umwelt von Lärm und Schadstoffen beizutragen. Und dieses Engagement lässt sich naturgemäß nicht beliebig mobilisieren.
Ute Gräber-Seißinger
und Theo Sorg