Foto: Bertram Giebeler
">
Zweistufige Radverkehrsbeschilderung nach den Richtlinien der "Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)". Bald Standard in ganz Frankfurt.
Foto: Bertram Giebeler
Radverkehrs-Beschilderung kämpft sich
von Westen vor!
Neulich, in Sossenheim. Ein erfreulicher Anblick! Grün-weiße Schilder weisen dem Radfahrer den Weg. Sie stehen an der richtigen Stelle und so, dass man sie gut erkennen und lesen kann ohne zu verlangsamen. Sie zeigen Nahziel und Fernziel auf den Zehntelkilometer. Sie weisen gute Verbindungen aus, auch solche, die nicht von vornherein jeder kennt. So sieht eine wegweisende Radverkehrs-Beschilderung nach den Richtlinien der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) aus, noch dazu handwerklich gut ausgeführt. An dieser Stelle einmal ein Lob an alle Beteiligten – Dezernat, ASE, Baubezirk, Referat für Mobilitätsplanung, Planungsbüro "Radverkehr-Konzept".
Städte wie Bremen und Karlsruhe, aber auch Kreise wie Main-Taunus oder Groß-Gerau haben eine solche wegweisende Beschilderung schon länger. In Frankfurt wurde ihre Einführung 2014 beschlossen, bei der Konzeption des auszuschildernden Netzes war der ADFC maßgeblich beteiligt. Die ersten Schilder wurden Anfang 2016 in Zeilsheim vom damaligen Verkehrsdezernenten Stefan Majer aufgehängt. Nachdem Zeilsheim und Sindlingen beschildert wurden, kam es wegen Problemen mit der Fördermittelbewilligung erst mal zu einer Zwangspause. Seit Mitte 2017 geht es nun weiter, von Westen her, derzeit sind die Stadtteile westlich der A5 beschildert, als nächstes kommt der Nordwesten an die Reihe. Das Dezernat hat das Ziel, zum Ende der jetzigen Amtszeit, also Ende 2020 / Anfang 2021, die Beschilderung stadtweit komplett fertig zu stellen.
Bertram Giebeler