Vielleicht doch mal Asphalt im Park?
links:
Schlammpiste, naturnah. Wer auf ihr zur Arbeit fährt, sieht danach auch sehr naturnah aus.
rechts:
Asphaltierte Strecke. In der Farbasphalt-Variante optisch fast naturnah, dafür begehbarer, befahrbarer und haltbarer
Fotos: Peter Sauer
An den trocken-schön-kalten Tagen Ende Februar zeigte sich folgendes Phänomen in den Parkanlagen: Die Wege mit wassergebundener Decke frieren nachts zu, am sonnigen Tag tauen die obersten zwei Zentimeter auf, das Wasser fließt aber nicht ab, wegen des "Permafrosts" darunter. Die Folge: eine glibberige Schlammschicht schlimmster Sorte. Ganz krass war es im Volkspark Niddatal, auf der vielbefahrenen Pendlerpiste Praunheim – Bockenheim (Foto oben). Wer diese Strecke mit dem Rad abfuhr, auch mit reduziertem Tempo, war besudelt von Bauch bis Fuß. Wenn die Deckschicht wieder zufriert oder sich trocken verfestigt, ist sie dann zerteilt, zerfurcht und teilweise zerstört.
Asphaltierte Passagen dagegen waren schön trocken. Prima Beispiel: der Niddauferweg zwischen Brentanopark und Anglerheim Rödelheim (Foto unten) – ein Genuss in gelbem Farbasphalt! Auch für Fußgänger einfach besser. Ein Argument, doch hier und da mal zu Asphalt zu greifen, vor allem an Strecken, die für Radfahrer als Alltagsverbindungen wichtig sind!
Bertram Giebeler