Ein Tagewerk
Seit einigen Monaten wölbt sich der Asphalt auf dem Mainradweg unterhalb der Deutschherrn-Eisenbahnbrücke unter dem Druck starker Baumwurzeln. Seit einigen Wochen sind die Bodenwellen mit Leuchtfarbe markiert, was auf bevorstehende Bautätigkeit hinweist. Und wirklich, in der Morgensonne des 24. April stehen um 8.30 Uhr drei Männer mit schwerem Gerät an dieser Stelle, die um diese Zeit bereits sauber abgefräst ist. Ob sie heute noch mit der Arbeit fertig werden? Na klar, heißt es, auf dem Heimweg können Sie schon über den neuen Asphalt rollen. Und so kam es dann auch, um 18 Uhr floss der Verkehr wieder ungehindert in der Abendsonne.
Ähnliches war vorher schon weiter westlich, am Schwanheimer Ufer, zu begutachten. Auch hier wurde der Kampf gegen Wurzelaufbrüche von Bauleuten aufgenommen – und gewonnen. Das Erstaunlichste daran: Anders als an vielen anderen nachgebesserten Wegstellen, die mit welliger Asphaltdecke enttäuschen, rollt das Fahrrad hier holperfrei über die renovierte Piste. Manche können's wohl ...
Peter Sauer