Ein kleines Wunder
Gleich zwei gute Nachrichten zum Ausbau des Niddaradwegs erreichen uns im neuen Jahr, bei Nebel und bei Schnee. Die erste Meldung betrifft ein Frankfurter Teilstück des Wegs, die zweite bringt Neuigkeiten aus Karben.
Zwei unangenehme bis gefährliche Teilstücke des Uferwegs sind im Herbst vorbildlich saniert worden, 2,50 Meter breit und – oh Wunder – durchgängig mit einer gelben Asphaltdecke versehen (manchmal unter einer Schneedecke versteckt – Foto von Ecki Wolf).
Die 500 Meter südlich der Brücke zwischen Eschersheim und Heddernheim wurden erst vor wenigen Jahren mit einer wassergebundenen Decke versehen. Die fing schon wieder an, zu einer Slalom-Strecke um die Pfützen zu werden. Nun also der beherzte Rückbau, ehe es eine Seenlandschaft wird. Nördlich davon, ab dem Eschersheimer Freibad, ragten Kanaldeckel bis zu zehn Zentimeter aus dem Weg heraus, an etlichen Stellen neigte sich der Weg der Nidda entgegen und im Sommer halbierten Büsche und Brombeeren die Spurbreite. Nun auch hier alles glatt, breit und asphaltiert.
Während der Baumaßnahme wurde die Umleitung gut sichtbar ausgeschildert. Der Dank aller Radfahrer und Fußgänger gebührt in diesem Fall der Stadtentwässerung Frankfurt, die für alle Wege entlang der Frankfurter Wasserläufe Bauherrin ist.
Wehrhart Otto
In Karben wurde vor Kurzem die nördliche Hälfte des bislang nicht asphaltierten Abschnitts zwischen Bahnhofstraße und Dögelmühle mit herrlichem Asphalt und Verbreiterung des Weges auf Topniveau gehievt. Zudem wurden der Radverkehr und der landwirtschaftliche Verkehr unter der neuen Nordtangente entflochten, wodurch potenzielle Konflikte vermieden werden. Tiptop, auch bei Nebel (Foto von Christian Martens). Das letzte Karbener Teilstück von 400 Metern im alten Zustand ist für 2017 versprochen.
Christian Martens