Wer kümmert sich um Glashütten?
Warum ein ADFC-Ansprechpartner vor Ort sinnvoll ist
Auf der Landesstraße 3025 zwischen der Bundesstraße 8 und dem Roten Kreuz wird die Fahrbahn erneuert. Warum das ein Thema für den Radverkehr ist? Der Abschnitt ist für Radfahrer ein Nadelöhr. Kommt da nun eine Verbesserung? Eine gute Frage. Die Straße soll sicherer werden. Leider werden die so gewonnenen Sicherheitsspielräume zum Teil umgehend wieder ausgenutzt, vor allem um schneller zu fahren. Ob der Radverkehr dabei auf der Gewinnerseite steht, ist zumindest fraglich. Besser wäre es, die Straße gleich grundhaft zu erneuern und um einen separaten Radweg oder zumindest Fahrradsteifen zu ergänzen. Irgendwann wird diese Grunderneuerung auch anstehen.
Jetzt kommt die Eingangsfrage ins Spiel: Wofür braucht man einen ADFC-Ansprechpartner vor Ort in Glashütten für Radverkehr – im Alltag und beim Radtourismus? Um eben solche Forderungen vor Ort vertreten zu können. ADFC-Aktive aus anderen Orten können diesen Einsatz in Glashütten leider nicht ersetzen. Darum bleibt es – solange sich niemand dafür einsetzt – so wie es ist: Radverkehr findet praktisch keine Berücksichtigung.
Themen, die man sich aussuchen könnte, gäbe es genug: Vom Fahrradtourismus über Lösungen für die innerörtliche Bundesstraße. Auch eng projektbezogenes Engagement – z. B. für eine Fahrradwegweisung – ist gut vorstellbar.
Unverbindlich können sich Interessenten an den ADFC Kreisverband wenden...
Stefan Pohl