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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

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Stadtradeln in Hofheim und Eppstein

Sowohl die Kreisstadt Hofheim als auch Eppstein haben sich dieses Jahr erstmalig an der Aktion Stadtradeln des Klimabündnisses beteiligt. Dabei geht es im Wettbewerb der Kommunen darum, dass im Aktionszeitraum Parlamentarier und Nicht-Parlamentarier möglichst viele Kilometer per Rad zurück legen. Das Bündnis zielt mit dieser Werbung für das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel auf eine CO2-Ersparnis ab.

Zur Werbung für die Aktion hat der Eppsteiner Bürgermeister für den gegebenen Zeitraum öffent­lichkeitswirksam die Fahrzeugschlüssel abgegeben. In Eppstein wurde auch von Seiten der Stadtverwaltung mehrfach in den städtischen Mitteilungen geworben.

Der ADFC hat beide Städte mit je einem Vortrag zum Thema "Sicher Rad fahren", einem Informationsstand und einem Fahrradparcours zum Test der Geschicklichkeit für große und kleine Radler unterstützt. Bedauerlicherweise war die Resonanz in Hofheim verhalten, das lag sicherlich auch mit an der geringen Werbung der Stadt für die Aktion und die Unterstützung des ADFC. Zudem lagen die Termine in Hofheim und Eppstein teilweise nicht besonders vorteilhaft – in Hofheim war eine Woche des Aktionszeitraums in den Sommerferien und in Eppstein lag die Aktion in den letzten drei Septemberwochen, in denen es teilweise stark regnete und sehr kühl war.

In Hofheim führt Team Heiligenstockschule mit 229 Kilometern vor der Agendagruppe Radverkehr mit 221 Kilometern und den GRÜNEN mit 216 Kilometern. Das Gesamtergebnis der 55 Teilnehmer liegt bei 10.522 Kilometern. In Eppstein belegte Offenes Team den ersten Platz mit 279 Kilometern im Durchschnitt pro Teilnehmer, darauf folgten die Alltagsradler mit 260 km. Auf Platz drei lag das Grüne Eppstein mit 252 Kilometern. Das Gesamtergebnis lautet 7.424,6 Gesamtkilometer bei 31 Teilnehmern.

In Eppstein liegt die Zahl der Kilo­meter pro Einwohner höher als in der Kreisstadt, dies liegt sicherlich auch an der intensiveren Unterstützung der Aktion durch die Stadtverwaltung. Wenn man jedoch im Main-Taunus-Kreis über die Stadtgrenzen hinaus sieht, kann man in Hattersheim, Esch­born und Sulzbach sehen, dass dort viel intensiver für die Aktion geworben wurde und damit eine Alternative zum motorisierten Verkehr aufgezeigt wurde. Der ADFC wünscht sich, dass auch in Hofheim und Eppstein im nächsten Jahr für einen höheren Bekanntheitsgrad der Aktion gesorgt wird. Sehr sinnvoll wäre es auch, wenn die Schulen intensiver einbezogen würden.

Holger Küst