Nur für Senioren: radeln statt rasen
Bei vielen Radtouren verabschieden sich ältere Menschen still und leise schon am Holbeinsteg, weil zu schnell gefahren wird", hat Tourenleiterin Margret Wiener beobachtet. Deshalb bot sie am 14. Mai erstmals eine "Seniorenfahrt" Ü68 an. Eine Ausweiskontrolle gab es natürlich nicht, und so durfte auch ein 58-Jähriger, der sein Mittelalter gestand, bei der Premiere dabei sein.
Den 22 Silberhaarigen gefiel es sichtlich, dass die 35 Kilometer mainabwärts und dann durch Feld und Flur nach Eckenheim nicht unflott gefahren wurden. Aber an den diversen Brückenauffahrten wurde eben gewartet, bis alle oben waren. Margret, die sonst gerne Drei-Sterne-Touren über 100 Kilometer führt, hat es "einen Mordsspaß gemacht", hier einen Schnitt von 12,9 km/h nicht zu überschreiten. Die nächste Fahrt am 27. Juli wird sicher wieder dankbare Senioren anlocken.
Wehrhart Otto