Verkehrssicherheitswochen – eine kurze Bilanz
Der Vorführeffekt: Beim Pressetermin kein Verkehrssünder weit und breit
Foto: Straßenverkehrsamt Frankfurt am Main
Nach Ostern hat die Stadtpolizei zwei sogenannte Verkehrssicherheitswochen durchgeführt. "Die Sicherheit von Kindern im Verkehr und insgesamt der schwächeren Verkehrsteilnehmenden bleibt unsere Haupt- und Daueraufgabe", heißt es in einer kurzen Bilanz. Und weiter: "Beim Thema zugeparkte Radwege wurden 259 Verkehrsteilnehmer gebührenpflichtig daran erinnert, dass Radwege keine Parkflächen sind. In 20 Fällen war die vom Falschparker für den Radverkehr ausgehende Gefahr so groß, dass das Fahrzeug abgeschleppt werden musste."
Beim Pressetermin kam es, wie es kommen musste: Weit und breit wagte sich kein Autofahrer auf den Radstreifen im Oeder Weg. Der berühmte Vorführeffekt griff auch hier angesichts der versammelten Journalisten um Verkehrsdezernent Stefan Majer – alle Autofahrer verhielten sich korrekt.
Was mir bisher nicht bekannt war: Beim Straßenverkehrsamt existiert eine Liste mit dem schönen Namen "Falschparkerhotspots". Der Oeder Weg steht dort an fünfter Stelle, hinter u. a. "Radstraße Töngesgasse" und "Radstraße Goethestraße".
Peter Sauer