Was lange währt, wird endlich gut
Zwei Straßenneugestaltungen mit guten Ergebnissen
für den Radverkehr!
Heerstraße: so muss es sein!
Foto: Bertram Giebeler
Erstes Beispiel: der erste Abschnitt der Neugestaltung der Heerstraße, zwischen Ludwig-Landmann-Straße und Hofgut, ist aus Radfahrersicht gut gelungen: Schutzstreifen auf beiden Seiten, breit genug, mit Sicherheitstrennstreifen zu den Parkplätzen, und Wegfall der Mittelmarkierung auf der Straße. Hier verkehrt eine wichtige Buslinie, der Straßenraum kann flexibel genutzt werden, auch wenn auf beiden Seiten Radverkehr stattfindet. Der nächste östlich anschließende Bauabschnitt der Heerstraße geht bis zum Kreisel am Nordwestkrankenhaus und soll 2016 fertig sein. Leider ist der Ausbau des westlichen Teils der Heerstraße von der Ludwig-Landmann-Straße bis zur Kurve Guerickestraße auf den St. Nimmerleins-Tag verschoben worden. Das ist sehr ärgerlich, denn genau dies wäre ein wichtiger Teil der Erschließung der großen Gewerbezonen Rödelheim-Nordwest und Eschborn-Süd für die wachsende Zahl derjenigen, die mit dem Rad zur Arbeit fahren wollen.
Im Schatten der Banken – die neue gestaltete Junghofstraße
Foto: Bertram Giebeler
Zweites Beispiel: die Junghofstraße. Auch hier wurde das Konzept Schutzstreifen - Sicherheitstrennstreifen - keine Mittelmarkierung umgesetzt. Diese jetzt deutlich komfortablere Verbindung von der Mainzer Landstraße zum Bereich Goetheplatz / Hauptwache muss von der Radlergemeinde vielleicht noch stärker akzeptiert werden. Es ist eine Alternative zur Passage Opernplatz – Goethestraße – Rathenauplatz.
Bertram Giebeler