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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

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Der neue Kreisverkehr nördlich der Konstablerwache
Foto: Bertram Giebeler

Schneller und sicherer

Verbindung Konstablerwache – Nordend zeigt deutliche Verbesserungen

Was in der Presse im August etwas vollmundig als aufwändige Baumaßnahme für die "Radroute 8" bezeichnet wurde, hat mit dieser Route, die geplant bis Eckenheim verliefe, nur bedingt zu tun (ein Teil betrifft sowieso die "Radroute 1" City – Seckbach, siehe Beitrag auf der nächsten Seite) und betrifft auch nicht nur den Radverkehr. Aber dennoch: auf der Verbindung Konstablerwache – Nordend geht künftig manches schneller und sicherer.

Als Erstes und auch Wichtigstes kommt die Umgestaltung der Kreuzung Große Friedberger Straße / Vilbeler Straße. Aus einer Ampelkreuzung mit in Nord-Süd-Richtung quälend langen, zu Rotfahrt provozierenden Phasen wird ein ampelloser Kreisverkehr. Sehr gut, das nützt nicht nur den Radlern, aber vor allem denen, denn die stellen dort in Nord-Süd-Richtung schon heute gefühlt die Mehrheit aller Verkehrsteilnehmer!

Nach dem Kreisel wurden auf der Alten Gasse in beide Richtungen Schutzstreifen markiert. Bisher konnte man auf dieser Straße durchaus schon einigermaßen gut und sicher fahren, aber Schutzstreifen bieten noch mehr Sicherheit und erhöhen die sichtbare Präsenz des Radverkehrs auch dann, wenn gerade mal kein Radler dort unterwegs ist – in dieser Straße der Ausnahmefall.

Links: Schutzstreifen Alte Gasse
Rechts: Viel Baulärm um nichts? Verkehrsinsel am Scheffeleck
Foto: Bertram Giebeler

An der Situation an der Ampel am Scheffeleck, unübersichtlicher und enger Übergangsknoten in Richtung Eckenheimer Landstraße und – mehr noch – Scheffelstraße, ändert sich strukturell nichts. Die Absenkungen wurden verbreitert und auf der Nordseite wurde die Zugänglichkeit der Aufstellfläche auf der Verkehrsinsel verbessert. Ein großer Wurf ist das nicht. Das Scheffeleck ist zwar ein komplizierter Fall, besonders wegen der an dieser Stelle aus dem Tunnel kommenden U5. Aber warum müssen es dort am Anlagenring gleich vier KFZ-Fahrstreifen sein? Wenn der innere davon entfiele, kämen die Autos auf dem Anlagenring immer noch gut voran, und man hätte viel mehr Spielraum, um für die vielen Fußgänger und Radler eine sichere und komfortable Querungslösung zu schaffen.

Bertram Giebeler