ADFC bike-night, die Dritte, am 31. August 2013
Die nächtliche Radtour durch Frankfurt wird Kult
Auf autofreien Straßen durch Frankfurt bei Nacht rollen, das wird Kult. Letztes Jahr schaffte es die ADFC bike-night gleich unter die "50 Dinge, die ein Hesse getan haben muss". Und die Hessin auch, die beim HR-Fernsehen mitgestimmt hat, dass dieser Event ein unvergessliches Erlebnis ist.
Wieder wird vorher nicht verraten, wohin die nächtliche Tour führt. Nur so viel: Es gibt eine flotte Abfahrt auf einer gesperrten Autobahn, überirdische Blicke von den Brücken auf die Lichter der Stadt und eine Tour durch das Nachtleben von Frankfurt.
Alles, was Räder hat und von Menschen bewegt wird, ist erwünscht: Liege- und Lastenräder, gern auch mit Musik, Fixies und Mountain-Bikes, Trekking- und Hollandräder – aber bitte alle mit Bremsen und Licht. Auch ein Helm kann nicht schaden.
Letztes Jahr hatten reichlich 3.000 Nachtbummler ihren Spaß bei dem Event. Diesmal sollen es ein paar mehr werden aus Frankfurt und ganz Rhein-Main. Es wird so langsam gefahren, dass alle mitkommen. ADFC und Polizei halten die Straßen frei für diesen Fahrrad-Corso und passen auf, dass niemand unter die Räder kommt oder unterwegs verloren geht.
Die bike-night endet nach gut zwei Stunden in der Innenstadt. Dort kann der Abend in den umliegenden Kneipen ausklingen. Wer gleich heimfahren will, findet U- und S-Bahnen in der Nähe.
Nicht ganz nebenbei ist die bike-night auch eine Demo für einen guten Zweck: "Mehr Platz für Radler – nicht nur heut Nacht." Es müssen ja nicht alle Nächte autofrei sein, aber am Tag dürfen es schon ein paar Spuren mehr für Radler sein.
Wehrhart Otto