Kurzmeldungen aus dem Hochtaunuskreis

Wegausbau Oberursel – Bad Homburg

Wegausbau zwischen Oberursel und Bad Homburg: Weg von der Autobahnunterfüh-
rung und schlecht einsehbare Kurve um eine Gewerbehalle nahe der S-Bahn-Brücke
Fotos: Stefan Pohl

Oberursel. Der Wegabschnitt zwischen dem Oberurseler Gewerbegebiet Zeilweg, einem kleinen Gewerbegebiet in der Nähe des Gebietes "An den drei Hasen" zum Feldweg zwischen Bommersheim und dem Kronenhof ist fertig ausgebaut. Ausgeführt in asphaltierter Oberfläche wird ab dem Gewerbegebiet "Zeilweg", das zuvor durchfahren werden muss, der Feldweg Bommersheim–Bad Homburg (Kronenhof) an der Unterführung der A5 angebunden. Aufpassen muss man am Ende des Gewerbegebietes Zeilweg an der S-Bahn-Brücke. Dort wird eine Gewerbehalle umfahren, der Kurvenbereich ist gefährlich uneinsehbar und unbeleuchtet. Die Anbringung von Spiegeln sowie eine Beleuchtung wäre hier dringend angeraten, bevor es zu einem Unfall kommen kann. Die Anbindung verbessert sich vor allem für diejenigen, die Richtung Stadtmitte / Hochtaunusschule weiter fahren. Nicht wesentlich verbessert hat sich die Situation für Bommersheimer, die im Bereich der Drei-Hasen-Brücke als Quell- oder Zielverkehr das Rad nutzen, da weder der Feldweg an der Südseite der S-Bahn-Linie bis zum Bruchwiesenweg ausgebaut wird (hier befürchten Anwohner durch einen Wegausbau Einbrecher  in ihre Anwesen), noch der nach dem Ausbau der L3006 unterbrochene Seitenstreifen zwischen der Drei-Hasen-Brücke und dem Gewerbegebiet Zeilweg wieder hergestellt wird. Hier soll man entweder über das Feld dem Umweg nach Bommersheim fahren oder durch das Gewerbegebiet "An den drei Hasen" teilweise ohne Radverkehrsanlagen radeln. Der ADFC konnte sich mit seinem Wunsch nach einer Wiederherstellung des unterbrochenen Seitenstreifens leider nicht durchsetzen.

Erlenbachfurt

Friedrichsdorf. Ein lange nicht ausgebautes, aber immer wieder als Abkürzung benutztes Wegstück über Privatgelände im Bereich der Erlenbachfurt zwischen Burgholzhausen und Ober-Erlenbach wurde nun endlich im Rahmen der Regionalparkroute hergestellt. Nachdem der ADFC jahrelang mit seiner Forderung des Ausbaus erfolglos war – angeführt wurde immer, dass eine Firma das Grundstück auch gegen entsprechenden Ausgleich nicht bereitstellen wollte – war dies nun im Rahmen der Regionalparkroute sehr geräuschlos möglich. Immer noch zu häufig setzen sich die moderaten, aber sachlich gut begründeten ADFC-Forderungen nicht durch, sondern erst auf Druck von einflussreichen Dritten, hier dem Regionalpark, öffnen sich Türen für eine dann rasche und offensichtlich völlig problemlose Umsetzung. Der ADFC wünscht sich, dass weitere, zentrale Forderungen teils einfacher Art endlich ernster genommen werden und nicht erst dann umgesetzt werden, wenn ausreichend einflussreiche weitere Akteure hinreichend Druck ausüben.

Flyer "Rund um Usingen"

Usingen. Der an sich bereits druckreife, aber mangels Werbeanzeige nicht finanzierte ADFC-Flyer zur Rundroute um Usingen wird auch ohne Druckauflage als Grundlage für einen entsprechenden Flyer der Stadt Usingen dienen. Dies ergaben sehr ernst zu nehmende Vorgespräche mit der Stadt Usingen. Nicht zuletzt angestoßen vom Ausbau des Usatalwegs möchte die Stadt Usingen den Fahrradtourismus fördern und Radtouristen – es dürften überwiegend Tagesgäste aus dem Umland und vor allem der angrenzenden Wetterau sein – anlocken. Der ADFC wird diese Absicht nach seinen Möglichkeiten tatkräftig unterstützen, es stehen in Kürze weitere Gespräche an. Lesen Sie mehr zu den 14 Rundrouten im Hochtaunuskreis im Internet beim ADFC unter www.adfc-hochtaunus.de und der Rubrik "Rundrouten".

Fahrradkarte für den Hochtaunuskreis

Hochtaunus. Die bereits für Anfang 2010 prognostizierte, wegen Arbeiten am Radroutennetz aber verschobene Erstellung einer Fahrradkarte analog zum Wetteraukreis soll jetzt Anfang 2011 erscheinen. Die Vorarbeiten sollen über den Winter abgeschlossen werden, unter anderem wird auch der ADFC einen Beitrag leisten und die aufgeführten Routen auf Konsistenz mit dem in Planung befindlichen Radroutennetz hin überprüfen sowie thematische Routen einarbeiten, unter anderem alle 14 Rundrouten im Hochtaunuskreis, die dann erstmals gedruckt auf einer Karte erhältlich wären. Ein Erscheinungszeitpunkt kann derzeit aber noch nicht genannt werden, die Gelder sind jedenfalls beim Hochtaunuskreis bereitgestellt und entsprechende Verträge unter Dach und Fach.