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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

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Kurzmeldungen aus dem Hochtaunuskreis

Baseler Straße mit Radstreifen
Bad Homburg. Die Baseler Straße hat einen Radfahrstreifen erhalten, durchgehend von der Industriestraße / Schleußnerstraße auf der Fröhlingstraße über den Bahnhof bis zum Kreisel am Hessenring. Von derartigen Verkehrseinrichtungen für den Radverkehr wünscht sich der ADFC mehr, vor allem im Bad Homburger Hauptstraßennetz. Lediglich die Lichtscheiben der Ampel für die Querung zur Innenstadt hin trüben die Freude in geringem Maß, denn hier wurden nur Fußgängersymbole verwendet, obwohl sowohl Richtung Alter Bahnhof / Rathaus, als auch zum Bahnhof hin (hier stehen Fahrradabstellanlagen auf dem Vorplatz) mit dem Rad gefahren werden darf bzw. von der Anlage her soll. Rechtlich spielt das für einen Übergangszeitraum aber keine Rolle. Die Umsetzung ist insgesamt sehr gelungen. Weiter so, Bad Homburg!

Pfosten in der Bornhohl
Steinbach. Das Schmunzeln um eine Wegsperrung nimmt kein Ende: Am 25.2.09 forderte die SPD Steinbach eine Verkehrsberuhigung des Feldwegs zwischen Steinbach und Stierstadt, in Steinbach ist dies die Verlängerung der Bornhohl, die eine Hauptroute für den Radverkehr nach Oberursel darstellt. Der ADFC möchte zunächst organisatorische (den Feldweg nutzen Anwohner als Abkürzung) und nur im Ernstfall bauliche Maßnahmen, dann aber Pfosten mit ausreichend Abstand und Begegnungsmöglichkeit. 2 Tage später nimmt CDU-Bürgermeisterkandidat Dill (er wurde nicht gewählt) Stellung gegen eine Sperrung, Anfang September trat dann der Ernstfall ein: Es wurden zwei Pfosten auf dem Weg aufgestellt, so dass nur eine ausreichend breite Mittelfläche blieb, dafür aber genug Platz zum Umfahren der Pfosten. Dies war gleich nach Aufstellung schon an den Spuren erkennbar. Als nächstes wurden Baumstämme auf die Umfahrungsseite gelegt. Darauf hin wurde gleich das ganze Feld zum Umfahren genutzt. Der Landwirt, der das Feld bewirtschaftet, setzte daraufhin einen scharf und tief gepflügten Rand – da war’s vorbei mit der Abkürzerei. Im November moniert der ADFC die aufgestellten Pfosten, da bei Dunkelheit Radfahrer  von Kfz aus der Bornhohl geblendet werden können und dann die Pfosten trotz Reflexionsanstrich kaum erkennbar sind. Bewirkt hat es nichts, stattdessen steht seit April ein dritter Pfosten im Grünbereich, um das Befahren zu verhindern. Zum Wegräumen der Stämme vom Vorjahr kam es bisher nicht, sie ragen in den Feldweg und stellen eine durchaus untypische, also eventuell sogar haftungsrelevante Gefahr dar, worauf der ADFC aufmerksam gemacht hat.
Was die Sperrung und deren Wirksamkeit angeht, hätte man zwar dem ADFC folgen können –dann aber keine so tolle Geschichte gehabt...

Pfosten statt Umlaufsperre
Oberursel. Wohl dank einer umfangreichen Baumaßnahme wurde eine seit Mitte 2009 vom ADFC monierte Umlaufsperre auf einer beschilderten Fahrradroute in eine Pfostenlösung umgewandelt – endlich kann man auf der Fahrradroute auch fahren, allerdings nicht zum beschilderten Ziel, dem Maasgrund – der wird gerade für den Hessentag umgebaut. Die Gestaltung der spitz in die Kurve hereinragenden Grünflächen jedenfalls bleibt weiterhin eine unnötige Gefahr mit zweifelhaftem Gewinn für die Natur.

Text und Fotos: Stefan Pohl


2 Dezember, 2010 I ADFC Frankfurt am Main e. V. |