Mitgliederversammlung beim ADFC Frankfurt
Dem ADFC hat das Krisenjahr 2009 nichts anhaben können. Er ist gegen den Trend gewachsen an Mitgliedern, Aktivitäten, Finanzen. Und aufwärts soll es auch in diesem Jahr gehen. Die Mitgliederversammlung am 18. Februar nahm dies einstimmig und mit Freuden auf. Mit 2.150 Mitgliedern zum Jahresende ist der ADFC erneut gewachsen, 90 Radlerinnen und Radler kamen hinzu. Das Tourenprogramm wurde noch mal ausgebaut, auch mit „leichteren“ Routen. Das hat besonders viele Noch-Nicht-Mitglieder angezogen. Insgsamt über 5.000 sind mitgetourt. In diesem Winter wurde erstmals eine Vertragsreihe gestartet, eine neue Foto AG wurde gegründet, die Präsenz in der Öffentlichkeit ausgebaut und, und, und. Auch in der Verkehrspolitik „tut sich einiges“ nach jahrelanger Lobby-Arbeit des ADFC. 90 Prozent der Einbahnstraßen in den Tempo-30-Zonen sind jetzt auch in Gegenrichtung für Radler geöffnet. Investitionen von zehn Millionen Euro für ein fahrradfreundliches Frankfurt wurden beschlossen. Noch in diesem Jahre sollen neue Radrouten entstehen und Gefahrenpunkte entschärft werden. Und letztendlich ist auch das neue Fahrradbüro der Stadt Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem ADFC entstanden. „Es war ein tolles Team“, sagt Anne Wehr über die Arbeit im Vorstand, der einstimmig entlastet wurde. Mit großem Dank in eine „schöpferische Pause“ entlassen wurden Simone Bolte und Jürgen Johann, die aus beruflichen Gründen vorerst kürzer treten wollen: „Wir sind ja nicht weg, wir kommen wieder“. Das gilt auch für Kassierer Achim Isenberg, der wohl geordnete Finanzen hinterlässt und „nur“ noch Vorstand sein will. Die Kasse übernimmt jetzt Helmut Lingat. Neu im Vorstand ist auch Wehrhart Otto. Einstimmig wieder gewählt wurden Anne Wehr und Peter Mertens. So kann das Team mit Rückenwind in das neue Jahr starten. Wehrhard Otto |