Lieber ohne Sonnenbrille
Bereits im Heft Nr. 5/2008 habe ich über Probleme bei der Zustellung von Frankfurt aktuell in das US-Konsulat berichtet. Nun findet das Drama seinen vorläufigen Höhepunkt in einem Brief, den ich per gelber Post an unser Mitglied im US-Konsulat versendet habe.
Betrifft: Zustellung des Vereinsheftes FRANKFURT aktuell des ADFC Frankfurt
Gestern erlebte ich nun den Gipfel: Auf mein Klingeln musste ich gefühlte Stunden warten, bis mich eine Stimme aus der Sprechanlage nach meinem Wunsch fragte. Zu der Zeit hatte ich schon meine dunkle Sonnenbrille abgenommen, damit ich nicht unter Terrorverdacht falle. Brav sagte ich, ich wolle Post für Sie abgeben. Es dauerte wieder eine ganze Weile, bis mir durch die Sprechanlage gesagt wurde, es sei Sonntag und da gibt es keinen Postdienst. Und der Sicherheitsdienst nimmt die Post „ganz bestimmt nicht entgegen“. Gerne würde ich Ihnen das „FRANKFURT aktuell“ weiter zustellen. Unter den oben geschilderten Bedingungen bitte ich Sie jedoch um Verständnis, dass ich das US-Konsulat künftig meiden werde. Vielleicht können Sie dem ADFC ja eine Adresse nennen, die nicht mit solchen Sicherheits-Phobien behaftet ist.
Mit freundlichen Grüßen
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