Editorial Auf der letzten Mitgliederversammlung wurde Frankfurt aktuell einhellig gelobt. Alle Anwesenden behaupteten, unser Blatt regelmäßig zu lesen. Nur ein kritischer Einwand wurde laut: In Frankfurt aktuell gäbe es zu viele, immer gleiche Abbildungen von brachliegenen Asphaltflächen und Radfahrenden von hinten. Allein in der Januarausgabe seien rund ein Dutzend Fotos von zumeist leeren Straßenflächen zu sehen – wenig attraktiv, wenig animierend für Leser jenseits des harten Aktivenkerns des ADFC. Zwar wurde der kritische Einwand vielstimmig vom Tisch gewischt, mit dem Verweis auf die Dokumentationspflicht über neue Bauwerke und Radwege und die mangelnde Zeit der Ehrenamtlichen. Doch hat der Einwender nicht auch recht? Und hier sind wir schon beim Knackpunkt: Auch die, die auf die mangelnde Zeit der Ehrenamtlichen hinweisen, haben nicht ganz unrecht. Attraktive Fotos zu schießen ist nämlich enorm zeitaufwändig und erfordert Geduld. Warten können auf den richtigen Augenblick; Unmengen von Bildern speichern, um gerade einmal ein druckfähiges Exemplar zu erhalten; die Kamera auf allen Wegen und bei allen Gelegenheiten schussbereit dabei zu haben; Fotoziele mehrmals besuchen, um die besten Lichtverhältnisse zu nutzen – all das kostet Zeit. Und genau deshalb sucht die Redaktion eine Fotografin oder einen Fotografen! Ehrenamtlich. Unentgeltlich. Freiwillig. Mit Spaß am Fotografieren, mit Blick für das Wesentliche, mit einer vernünftigen Digital-Kamera. Zu Dokumentationszwecken, aber auch zum Einfangen von velomobilen Stimmungen. Radfahren in Frankfurt und darüber hinaus: Ernstes, Skurriles, Dokumentarisches, Witziges, Bewegtes. Aus eigener Idee oder als Auftragsarbeit. Zum Dank winkt eine Veröffentlichung in Frankfurt aktuell.
Kontakt: 069 - 465906 oder
Einen schönen Sommer auf der Überholspur (Seite 3) oder
Peter, für das Redaktionsteam |