Jede Radtour fängt im Internet an
Das Internetportal hat mit fünf Millionen Seitenaufrufen im Jahr einen Riesen-Zuspruch bei den Radlern gefunden. Der Routenplaner bietet vorzügliches Kartenmaterial von ganz Hessen und auch die Anschlüsse zu den umliegenden Bundesländern. Ausschnitte können beliebig vergrößert und auch abgespeichert werden. Bei individuell geplanten Touren müssen nur Start und Ziel markiert werden und schon erscheinen die Route, ein Höhenprofil und die metergenaue Beschreibung der Wege und Straßen. Dazu gibt es Infos und Tipps zu Sehenswürdigkeiten, Bett & Bike sowie zum Einstieg in den Nahverkehr. Wer noch nicht auf ein Ziel festgelegt ist, kann sich von Themenrouten, den hessischen Fernradwegen oder Mountainbike-Trails inspirieren lassen.
Die enge Verbindung zu NRW wird sehr gepflegt. Beide Radroutenplaner sind verbunden und im Frühjahr kommt auch noch die Region Rhein-Neckar hinzu. Dann kann eine Tour von der französischen bis zur holländischen Grenze lückenlos geplant werden. Und eines nicht zu fernen Tages, so Porada, wird es auch einen bundesweiten Tourenplaner geben. „Wir können nur Konzepte entwerfen, umsetzen müssen es andere.“
Bei der Umsetzung hat Hessen noch etliche Defizite, weil jede Kommune eigene Schilder malt oder auch keine. NRW hat die Radwege in zwölfjähriger Arbeit durchgängig und einheitlich ausgeschildert. Immerhin ist jetzt in Zusammenarbeit von ivm und ADFC-Hessen ein Meldesystem in Arbeit, dass Mängel auf den Wegen oder in der Beschilderung direkt an Städte und Gemeinden weiter leitet.
(wo) |