Leserbriefe
Radwege Mertonviertel
Ein zweiter Schwachpunkt: Ein Radweg führt aus den Wiesen hinauf auf den Riedberg zur Universität – genauer, er führte. Durch den Ausbau des Autobahnanschlusses Heddernheim entstand eine breite Autoschnellstraße, und der Radweg wurde einfach gekappt. Der Weg müsste umgelegt werden in Richtung nächste Straßenkreuzung, schon wäre alles klar.
Um den Sachverhalt zu verdeutlichen, habe ich in einem Luftfoto die Beanstandungspunkte eingezeichnet. Ich füge es dieser Mail bei.
Mit herzlichen Grüßen
Ein Leser macht seinem Herzen Luft
Geht oder fährt man durch die Stadt, fällt immer auf, dass sich nur wenige Fußgänger oder Radfahrer an die Regeln halten. Warum eigentlich? Wohnen hier mehr Ignoranten als in anderen Städten? Ein paar Antworten finden sich auch in Eurer aktuellen Ausgabe. Woher kommen eigentlich die „intelligenten Leute“ im Ordnungsamt, dem Planungsamt, dem Bauamt oder wo auch immer zuständige Leute für den Frankfurter Verkehr sitzen? 1. Parkknöllchen bekommen selten die Falschparker auf Radwegen, Fußwegen oder beispielsweise die „teuren Flitzer“, die in der Goethestraße mittendrauf das Auto stehen lassen, sondern die armen Teufel, die „versehentlich“ auf einem Anwohnerparkplatz stehen oder sonst wie „ungünstig“ lt. Parkregeln. Ist eben viel einfacher, bequemer und lukrativer und man braucht sich vermutlich nicht mit jemand anzulegen, der die richtigen Verbindungen im Rathaus hat? 2. Fußgängerampeln: Ja, es gibt vereinzelt welche, wo sogar eine langsame Oma die Chance hat in der Grünphase die Straße zu passieren oder wo man nicht ewig sinnlos rumhängt oder... 3. Auch wenn die meiste Zeit kein Auto kommt, sind die Ampeln aktiv. Sinnlos vor roten Ampeln zu stehen (Auto, Fahrrad, Fußgänger) ist in Frankfurt häufig der Fall (Hobby?). Ich möchte gar nicht wissen, was für Ausreden es zu obigem Text von den „amtlichen Stellen“ gibt, aber die Liste ließe sich noch fortsetzen. Mit etwas Hirn ließe sich bei Baustellen, Ampeln usw. viel erreichen und wenn alles sinnvoller gemacht würde, hielten sich sicherlich viel mehr Leute an die Regeln. In dieser Stadt werden die meisten schlicht in den Regelverstoß „gepresst“. Ist das ein Hobby der Stadt? Ich hab seit Jahren kein Auto mehr und vorher hab ich es möglichst oft gern stehen lassen. Mir fällt noch viel ein, aber vieles davon würde mir sicherlich eine Klage wegen „Beamtenbeleidigung“ einbringen. Eigentlich wollte ich nicht schreiben, da es irgendwie unnütz ist, aber es hat doch in den Fingern „gejuckt“. Ich bewundere Euch, die Macher im ADFC, dass Ihr trotzdem nicht aufgebt.
Viele Grüße
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