Leserbriefe
Radroutenplaner / Rückantwort auf die Rückantwort
Sehr geehrter Herr Kozlowski,
Wir denken, dieser Kompromiss zwischen der Verwendung knapper Ressourcen in der Stadtverwaltung und dem berechtigten Anspruch der Radler auf einen Routenplaner mit aktuellen Daten ist nachvollziehbar und bitten daher noch um ein wenig Geduld – seien Sie versichert, wir arbeiten das ab. Es betrifft dies übrigens nicht nur die Einbahnstraßen, sondern auch weitere bekannte Problem- und Gefahrenstellen. Ingmar Bolle (Stadt Frankfurt am Main - Der Magistrat - Dezernat VI Verkehr) Ältere Radfahrer auf Fußwegen Man liest so oft in der Presse von den Rowdies auf dem Fahrrad, die auf den Bürgersteigen fahren. Damit können doch aber meines Erachtens nicht die alten Leute gemeint sein, die zwar noch gut Rad fahren, aber nicht mehr so gut zu Fuß gehen können, die sich aber keinesfalls die Straße mit den Autos teilen wollen, wenn kein Radweg vorhanden ist. Ich kenne – da selbst schon älter – viele alte Leutchen, die sich die Mobilität nicht dadurch nehmen wollen, dass in einer Kleinstadt (wie z.B. Eschborn) in der Innenstadt kein Platz für Radwege ist. Es ist für alle Älteren, die auf dem Bürgersteig fahren, selbstverständlich, beim Passieren von Fußgängern vom Rad abzusteigen, wenn der Bürgersteig für beide zu eng ist. Ich kenne auch ältere Leute mit künstlichen Gelenken, die leichter Rad fahren als zu Fuß gehen können. Sie werden von Fußgängern angemotzt, wenn sie auf den Friedhöfen die weiten Wege – evtl. noch mit der Neubepflanzung im Korb – auf dem Rad zurücklegen. Im Rollstuhl würden sie nicht anecken, aber so hinfällig sind sie halt auch noch nicht. Eigentlich sollte doch all diesen mehr oder weniger Gehbehinderten billig sein, was den Kleinkindern recht ist. Hat es zu diesem Thema schon einmal Initiativen gegeben, die auf eine Änderung der Straßenverkehrsordnung zielen? Brigitte Rebna |