Es geht also doch – ein bisschen In der ersten Oktoberwoche ging es los: in der Rothschildallee wurde zwischen Günthersburgallee und Rohrbachstraße der Fahrradweg aufgerissen. Am Abend habe ich dann gesehen, dass in der Gegenrichtung wegen einer Baustelle am Mittelstreifen kurz vor der Burgstraße der Fahrradstreifen weg war. Stattdessen rollte dort der KFZ-Verkehr, der Fahrradweg wurde auf dem Fußweg geführt um schließlich an der Burgstraße völlig zu versanden – keine Markierung weit und breit. Am 8. Oktober war klar, was die Baustelle an der Günthersburgallee sollte: der Fahrradweg war weg, stattdessen wurde auch hier der KFZ-Verkehr in einem Schlenker über den ehemaligen Fahrradweg geführt. Die Markierung der Fahrradfurt über die Günthersburgallee war verschwunden und, wer hätte es gedacht, weit und breit war keine Radverkehrsanlage zu entdecken. Daraufhin habe ich per Email an die Bürgerberatung gefragt, ob es richtig sei, dass der Radverkehr ohne weitere Sicherung in den fließenden Verkehr des Alleenringes reinfahren solle. Außerdem wollte ich wissen, ob, und wenn ja, welche alternativen Führungen des Radverkehrs geprüft und warum diese verworfen wurden. Wie üblich kam prompt die Antwort der Bürgerberatung, dass die Mail an die zuständige Stelle – hier das Straßenverkehrsamt – weitergeleitet wurde. Daraufhin passierte – nichts. Am 16. Oktober habe ich mir erlaubt, beim Straßenverkehrsamt anzufragen, wann die Gefahrenstellen beseitigt werden. Diesmal kam immerhin direkt vom Straßenverkehrsamt die Antwort, dass die Anfrage beim zuständigen Sachbearbeiter in Arbeit sei. Und dann ging alles „ganz schnell“: Am 22. Oktober stand plötzlich an der Günthersburgalle ein Schild „Rad- und Fußweg“ – und am nächsten Tag waren auch die Markierungen im Kreuzungsbereich der Burgstraße und der Günthersburgallee da. Es geht also doch – ich frage mich aber, warum es fast drei Wochen ab Beginn der Bauarbeiten dauert und mehrere Emails notwendig sind, damit eine minimale Sicherung des Radverkehrs durchgeführt wird. Peter Schepko |