Mobilität hat ihren Preis Das „Klima-Bündnis“, ein Zusammenschluss aus europaweit über 1 200 Kommunen und Nichtregierungsorganisationen, hat den 22. September zum Europäischen autofreien Tag ausgerufen. Wie das Statistische Bundesamt hierzu mitteilt, haben sich die Preise in den verschiedenen Verkehrsbereichen seit dem ersten Europäischen autofreien Tage im Jahr 2000 sehr unterschiedlich entwickelt: Während sich die durchschnittlichen Verbraucherpreise in Deutschland zwischen August 2000 und August 2006 um 10,5% erhöhten, stiegen die Preise für den Kauf und die Unterhaltung von Kraftfahrzeugen um 17,1%. Dieses deutliche Plus ist vor allem durch die Verteuerung der Kraftstoffpreise um 35,0% in diesem Zeitraum bedingt. Mit einer Steigerung um 22,5% legten die Preise im Verkehrsbereich öffentlicher Personennahverkehr noch stärker zu. Etwas geringer stiegen die Preise für Bahntickets, die in diesen sechs Jahren um 17,2% teurer wurden. Erfreulich für alle, die seitdem auf das Fahrrad umgestiegen sind: Die Preise für Fahrräder sind nur um 0,8% geklettert. Pressemittlg. vom 21. 9. 2006/ Statistisches Bundesamt |