Die Vorstands-Kennenlern-Runde In der letzten Ausgabe von frankfurt aktuell haben wir über die Mitgliederversammlung 2006 berichtet sowie über die Zusammensetzung des dort gewählten Vorstands des ADFC Frankfurt am Main e.V.. Da wahrscheinlich nur wenige unserer Leser alle Mitarbeiter im neuen Vorstand kennen, stellen sich drei dieser Aktiven in Kurzportraits vor. Wer Kontakt zu ihnen aufnehmen möchte, findet auf Seite 2 die dazu nötigen Daten. Eine weitere Kennenlernrunde folgt im nächsten Heft.
Uwe Hofacker
Ich bin verheiratet und habe eine siebenjährige Tochter. Beruflich bin ich als Verwaltungswirt im Umweltamt des Main-Taunus-Kreises in Hofheim tätig. Auch beim Kreisverband in Frankfurt bin ich mehr im Bereich der Vereinsverwaltung tätig. Eine angeborene Kniegelenksfehlbildung hat bei mir in den letzten Jahren leider eine beträchtliche Arthrose verursacht. Derzeit lerne ich wieder einmal neu das Gehen und Radfahren. Bei Radtouren des Vereins wird man mir daher bis auf weiteres nicht begegnen. Als Liebhaber der englischen Kompakträder von Sir Alex MOULTON habe ich mich ja bereits im frankfurt aktuell geoutet. Der ADFC ist bei mir Herzenssache. So bieder es klingt, der „Verein“ ADFC ist nach fast 25 Jahren untrennbarer Bestandteil meines Lebens.
Achim Isenberg
Seit dem Jahr 2003 bin ich Mitglied im ADFC Frankfurt. Da ich kein Auto besitze, stellt das Fahrrad für mich das Hauptverkehrsmittel dar. Mit dem Engagement im ADFC möchte dazu beitragen, die Rahmenbedingungen für den Radverkehr zu verbessern. Im Vorstand des ADFC bin ich seit März diesen Jahres als Kassenwart für die Finanzen des Vereins verantwortlich. Zuvor war ich bereits ein Jahr Mitglied im Vorstand. In dieser Zeit hat mich Jean Coquelin in das Aufgabengebiet eingearbeitet. Daneben habe ich dieses Jahr von Ralf Paul die Koordination des Radreisemarkts übernommen. Im Tourenprogramm interessieren mich insbesondere die Architektur- und Kulturtouren. Ansonsten gehe ich häufig ins Kino und fahre gerne in den Urlaub.
Albrecht Reinhard
Geboren in Frankfurt in den goldenen Zeiten der automobilen Entwicklung (1957) und deshalb selbst nicht ganz frei vom Autoenthusiasmus (was haben wir nicht alles veranstaltet um als minderjährige Jugendliche auf die IAA zu kommen, die nur für Erwachsene oder in Begleitung derselben sich öffnete), kam bald die Erkenntnis, dass ein Verkehrskollaps nur durch die intensivere Nutzung des Fahrrads als alltäglichem, nicht nur freizeitbedingtem Verkehrsmittels verhindert werden kann. Das Fahrrad ist das Fahrzeug für die Großstadt. Wie kommt man, selbst in der Innenstadt, so zielgenau dorthin wo man hin will; womit kann man am besten über die Boulevards unserer kleinen Metropole flanieren; wie bewegt man sich am einfachsten vom heimischen Herd an den Arbeitsplatz, wenn nicht mit dem Fahrrad? Und erst recht ist das Rad mit maximalem Lustgewinn über Land einsetzbar, ob mit Ehefrau (seit 22 Jahren mit der Selben und Besten verheiratet) und dem Nachwuchs (der Jüngste – 20 Jahre – betätigt sich inzwischen bei väterlichen ADFC-Touren als Co-Leiter) oder sportlicher, bei längeren Touren, allein oder mit Gleichgesinnten (im letzten Jahr sogar übers Stilfser Joch: mächtig stolz gewesen!), wobei zunehmend der vorgenannte junge Mann die Streckenlängen des Papas kritisiert („nur hundert Kilometer, is’ ja schwach!“). Beruflich im Immobilienbereich (www.loewenhof.de), wie ehrenamtlich im kirchlichen und politischen Bereich tätig (z. Zt. in geringem Maße bei den Liberalen [FDP]), versuche ich jeweils dem Fahrrad seine ihm zustehende Geltung im Bewusstsein der Mitbürger zu verschaffen, auf dass das Rad möglichst selbstverständlich zum täglichen Einsatz kommt. |