Rundrouten im Hochtaunuskreis Das Rundroutenkonzept im Hochtaunuskreis nimmt Formen an. Neben den bestehenden Rundwegen um Bad Homburg und Kronberg wollen inzwischen nicht nur Oberursel, Usingen und Weilrod (wir berichteten) mitmachen. Es liegen auch die Absichtserklärungen aus Glashütten, Grävenwiesbach, Neu-Anspach und Wehrheim vor, teilweise stehen die Gelder schon im Haushalt bereit. In Friedrichsdorf will man nach Fertigstellung der Umfahrung Köppern einen Rundweg ausweisen. Damit fehlen nur noch Königstein und Steinbach (bisher nicht angesprochen) und Schmitten (Rückmeldung ausstehend), dann sind alle 13 Kommunen mit im Boot. Der ADFC hat im Rahmen seiner Tätigkeiten für das Radroutennetz des Hochtaunuskreises aneinander angrenzende Rundrouten um die 13 Kommunen im Kreis (plus einer Taunushöhenrunde) entwickelt und die Idee an verschiedenen Stellen weiter forciert. Nun sieht es zunehmend so aus, dass im Hochtaunuskreis eigentlich keine Kommune mehr außen vor stehen kann und ein Gesamtkonzept in den nächsten 2-3 Jahren realisierbar ist. Ein Gespräch mit der Taunus-Touristik-Service des Hochtaunuskreises ergab zudem, dass ein Kartenwerk auf topografischer Grundlage herausgegeben werden soll, das die jeweiligen Rundrouten auf kleineren einzelnen Karten darstellt und nach Festlegung aller Rundrouten in eine Gesamtkarte mündet – so jedenfalls ist es angedacht. Die Taunus-Touristik erwartet nun vom ADFC die konkreten Verläufe einiger bereits abgestimmter Rundwege, damit mit der Kartenerstellung begonnen werden kann. Dies werden wir voraussichtlich Anfang des Jahres liefern können – natürlich muss dieses Vorgehen zuvor mit den jeweiligen Kommunen abgestimmt werden. Der ADFC Hochtaunus wird deshalb Ende März ein Treffen für Vertreter aller 13 Kommunen im Kreis zum Thema Radroutennetz und Beschilderung anbieten. So soll das Gesamtprojekt vorangetrieben werden, das ja neben den Rundrouten auch ein komplettes, ausgeschildertes Netz vorsieht und möglichst als Gesamtheit realisiert werden sollte. Mit der Herausgabe von Karten für einzelne Rundwege kann unabhängig von der Beschilderung schon begonnen werden. Vielleicht kann sich nicht nur die Leserschaft von frankfurt aktuell schon in der neuen Saison auf erste konkrete Ergebnisse freuen. Stefan Pohl
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