Herbststernfahrt zum„Hock“ Zunächst etwas Geschichte: Der Rebensaft, welcher der Queen Victoria, Großmutter von Kaiser Wilhelm II, bei einem Besuch in Hochheim 1850 ausgeschenkt wurde, schmeckte ihr so gut, dass sie regelmäßig für Ihren Hof Nachschub orderte. Aufgrund ihrer Zustimmung durfte sogar einer der Weinberge ihren Namen tragen. Der schwierigen Aussprache von „Hochheim“ im Englischen wegen wurde kurzerhand „Hock“ gesagt, daher der Titel der Tour. Um nun zu prüfen, was daran wahr ist, machten sich am 9.10.2005 bei neblig-kühler Witterung Radlerinnen und Radler aus Dietzenbach, Offenbach, Rüsselsheim, Wiesbaden, Eppstein, Eschborn/Schwalbach und Bad Vilbel sowie von verschiedenen Startpunkten in Frankfurt auf den Weg. Nach Aussage der Weingutbesitzer waren noch nie so viele Radler geschweige denn Leute auf ihrem Gut. Gerechnet wurde mit 80 Personen, gezählt wurden dann 130. Das hatte zur Folge, dass einige Gäste teilweise recht lange auf Speis und Trank warten mussten, meist verlief diese Zeit aber eher kurzweilig. Sollte es nächstes Jahr eine Neuauflage geben, wird dies sicher besser funktionieren, es gibt da schon einige Ideen. Ansonsten gab es durchweg positives Echo, abgesehen von einigen kleineren Vorkommnissen, die derartig große Veranstaltungen mitunter mit sich bringen können. Diese Veranstaltung ist eine Premiere gewesen, bei dieser Gelegenheit ein Dank an alle, die hier mitgewirkt haben, vor allem an Alfred Linder und Gisela Schill, die Ideengeberin für diese Sternfahrt. Aus diversen Gründen wird Alfred leider Hock und Ilbenstadt (also die Karfreitagstour) nicht mehr organisieren können. Wer Interesse hat, sich hier als Nachfolger einzubringen, möge sich mit Alfred oder mir in Verbindung setzen. Alfred bietet den Nachfolge-OrganisatorInnen den gesamten Erfahrungsschatz der bisherigen Fahrten an. Jürgen Johann, stv. Tourenreferent |