Editorial
„Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht immer die Meinung des ADFC wieder.“ So steht es im Impressum. Das gilt gelegentlich auch für die Artikel auf der Titelseite. Ein Beispiel dafür ist die Titelseite des letzten Heftes. Der ADFC Frankfurt e. V. ist ganz sicher nicht der Meinung, dass das Parken auf Radlern vorbehaltenen Wegen gleich welcher Art geduldet werden sollte. Auch dann nicht, wenn es sich um „Kurzzeitparker“ handelt, die „nur mal eben schnell“ einkaufen wollen. Ein Dutzend Fünfminutenparker macht den Radweg immerhin für eine Stunde unbenutzbar – wenn es denn bei den fünf Minuten bleibt. Für die im Artikel geschilderten Probleme der anliegenden Geschäfte gibt es geeignete bauliche bzw. verkehrliche Lösungen, die das Falschparken überflüssig machen. Darüber werden wir in einem der nächsten Hefte berichten. Ein wenig überrascht hat uns die Reaktion unserer Leserschaft. Genau eine Leser-E-Mail haben wir erhalten, die im ersten Satz dem Artikel zustimmt und sich anschließend über die im Artikel verwendete -/innen-Schreibweise beschwert. Wir sehen von einem Abdruck dieses Leser/innen-Briefes ab, da wir unser eigentliches Anliegen in Radler/innen-Themen sehen und nicht in Diskussionen über die (neue) Rechtschreibung. Wir versichern aber, dass wir anstreben, grammatikalisch und orthographisch (nach neuer deutscher Rechtschreibung) korrekte Artikel im Heft zu haben. Leider gelingt dies nicht immer. Ansonsten bleibt nur noch das obligatorische Jammern über das Wetter. Kaum regnet es mal nicht, steigen die Temperaturen in Bereiche, die schon das Aufsteigen aufs Rad zu einer echten Höchstleistung werden lassen. Vom in die Pedale treten reden wir lieber gar nicht erst. Trotzdem zahlreiche schöne Sommer-Radtouren wünscht Ralf für das Redaktionsteam |