Editorial Freitag Abend konnte ich wegen meines schlechten Gewissens kaum einschlafen. Es steht ein 1. Mai mit strahlendem Sonnenschein und „Rund um den Henninger Turm“ ins Haus. Die fahren zwar zum Leidwesen der sonst nicht gerade fahrradfreundlichen lokalen Presse nicht mehr mitten durch meinen Wohnort Oberursel, aber die Hohemark wird noch gestreift. Doch die Zeit, sich an den Straßenrand zu stellen, um die Radrennfahrer anzufeuern, kann ich mir eigentlich nicht nehmen, da am Samstag Editorial schreiben und frankfurt aktuell Korrektur lesen anstehen. Doch dann kommt der Samstagmorgen und alle Gewissenskonflikte sind gelöst. Es gießt wie aus Eimern, das Rennen kann im Fernsehen verfolgt werden und parallel lassen sich Editorial und Korrektur lesen am Wohnzimmertisch erledigen – schlimmstenfalls werden wegen mangelnder Aufmerksamkeit ein paar Fehler übersehen. So günstig fügt es sich selten. Dass die Rennfahrer nicht die besten Bedingungen vorfinden, tut mir natürlich leid. Aber wenigstens sind nicht alle Fahrradfans so wetterempfindlich wie ich, denn im Fernsehen sehe ich zahlreiche Zuschauer am Straßenrand. Manchmal wendet sich also doch unerwartet alles zum Guten. Und nächstes Wochenende, wenn ich wieder mehr Zeit für Freizeitaktivitäten habe, herrscht bestimmt strahlender Sonnenschein bei für mich optimaler Fahrradfahrtemperatur von 20 Grad Celsius. Noch ein ganz anderes Thema: Die Redaktion bedankt sich bei Birgit Semle, die lange Zeit auch bei frankfurt aktuell mitgewirkt hat, für Ihren Einsatz für den Frankfurter ADFC und wünscht Ihr für die Zukunft und den neuen Job alles Gute. Ralf für das Redaktionsteam PS: frankfurt aktuell wird weiterhin vollständig auf Papier erscheinen. Wir sehen davon ab, nur die Überschriften zu drucken und den Rest zum Download im Internet bereit zu stellen. |
16. Mai 2004 ADFC Frankfurt am Main e. V. |