Im Kreis der Aktiven unserer Ortsgruppe war die Überlegung schon seit Längerem im Schwange. Sie wurde immer einmal wieder diskutiert und dann zugunsten dringenderer Aktivitäten verworfen. Das änderte sich im Januar dieses Jahres, als wir beschlossen, die Vor- und Nachteile einer Eintragung als Verein konkret für uns zu prüfen.

Das Ergebnis: Wenn ein Verband von Gleichgesinnten seine Aktivitäten in den Rahmen eines eingetragenen Vereins stellt, dann entstehen ihm eigentlich keine nennenswerten Nachteile, dafür jedoch handfeste Vorteile. Auf der Negativseite steht lediglich ein wenig zusätzlicher Verwaltungsaufwand, auf der Positivseite hingegen öffnet sich die Tür zur Anerkennung als gemeinnützige Einrichtung und darauf beruhend zur steuerlichen Begünstigung von Spenden an ihn. Darüber hinaus signalisiert die mit der Eintragung verbundene Transparenz des Vereins für die Öffentlichkeit, dass unser Ortsverband eine feste Größe in der Bad Vilbeler Vereinslandschaft ist, mit der man unbegrenzt rechnen kann. Warum sollten sich nicht auch uns die Vorteile des e. V. künftig im Lauf der Zeit erschließen?

Also luden wir für den 17. Juli zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung ein. Und jetzt ist es offiziell: Die Mitglieder des ADFC Bad Vilbel haben entschieden, dass auch ihr Ortsverband ins Vereinsregister eingetragen werden soll. Per einstimmigem Votum haben sie den Vorstand beauftragt, die Eintragung unter Zugrundelegung der neuen Vereinssatzung zu betreiben. Der Vorstand selbst ist in nahezu unveränderter Zusammensetzung wieder gewählt worden. Das bedeutet, dass weiterhin Ute Gräber-Seißinger, Wulfhard Bäumlein, Josef Brückl, Armin Möller, Christian Martens und jetzt neu Dieter Dametz die Geschicke des Vereins lenken werden.

Nach der Sommerpause werden die letzten formalen Schritte gemeinsam mit einem Notar erledigt, und dann heißt es: ADFC Bad Vilbel e. V. Wir sind – wie auch zuvor schon und ganz selbstverständlich – über jedes neue Mitglied und jeden neuen Aktiven hoch erfreut!