Mehr Radwege an Flüssen und Kanälen
ADFC begrüßt Vorhaben von SPD-Bundestagsfraktion Die SPD-Bundestagsfraktion plant, im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplanes Wege an Flüssen und Kanälen künftig stärker als Radwege auszubauen und dafür auch die notwendigen Gelder zur Verfügung zu stellen. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) begrüßt dieses Vorhaben. ADFC-Bundesvorsitzender Karsten Hübener: „Die Regierung zeigt so, dass sie die Bedeutung des Fahrradtourismus für Wirtschaft und Umwelt erkannt hat.“ Die stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Annette Faße (SPD) kündigte entsprechende Pläne der Bundesregierung an. Faße: „Ein großer Teil der über 10.000 km Betriebswege entlang des bundesdeutschen Wasserstraßennetzes können umweltfreundlich erschlossen werden. Damit steigern wir die Attraktivität der Flusslandschaften und leisten einen wichtigen Beitrag zur Tourismusförderung.“ Fahrradurlaub an Flüssen wie an Rhein, Main und Donau mit bereits vorhanden Radwegen erfreuten sich großer Beliebtheit, so Faße weiter. Gerade die Elbeflusslandschaft biete hier noch viele Möglichkeiten zur Erweiterung, die es zu nutzen gelte.
Die Förderung zusätzlicher Radwege an der Elbe unterstützt somit auch die Bemühungen der Bundesregierung zum Aufbau Ost. Auch der Städtetourismus kann von einer stärkeren Integration der Wirtschaftswege ins Radwegenetz profitieren. Laut Faße soll der ADFC in die Planungen einbezogen werden, um beispielsweise vorrangig Lückenschlüsse oder neue Strecken des Radwegenetzes festzulegen.
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15. Januar 2003 ADFC Frankfurt am Main e. V. |