Radelvergnügen im Spessart
Während der Bahnfahrt nach Kahl war die Stimmung angesichts des Wetters etwas gedämpft, aber als wir uns in Kahl endlich auf unsere Räder schwangen, hatten sich die Regenwolken immerhin wieder verzogen. Die feucht-warme Luft ließ uns an der ersten lang gezogenen Steigung durch ein Waldstück gleich ins Schwitzen kommen. Eine kurze rasante Abfahrt, dann nochmals ein kurzes steiles Stück bergan, und schon lud das Restaurant „Fernblick“ zur Stärkung ein. Frisch gestärkt, ging es nochmals kurz bergauf über den Bergrücken, und anschließend radelten wir nach Schöllkrippen hinab. Dort begann für uns der Kahlradweg zurück zum Ausgangspunkt. Der Radweg piesackte uns hin und wieder durch kurze Zwischenanstiege aus der Talsohle heraus, verschonte uns aber weitgehend vom Straßenverkehr. Dafür konnten wir unseren Blick über die beschauliche Auenlandschaft streifen lassen. In Alzenau angekommen, war allen klar, dass wir uns für die letzten Kilometer noch ein bisschen stärken mussten, und so dezimierten wir das leckere Kuchenbuffet eines netten Cafés. Am Bahnhof Kahl wieder angekommen, waren wir uns einig, dass es die richtige Entscheidung war, dem grauen Wetter zu trotzen und den paar wenigen Regentropfen vom Nachmittag kühn die Stirn zu bieten. Christian Martens |
15. Juli 2002 ADFC Frankfurt am Main e. V. |