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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

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Ausgabe 3/2002   Mai/Junil

Aufruf zur Aktion: Mit dem Rad zur Bunztaxwal
Am 22. September 2002 finden zwei Ereignisse statt: a) Bundestagswahl + b) Europaweiter Tag „In die Stadt – ohne mein Auto“. Mehr dazu siehe www.klimabuendnis.org.

Was liegt näher, als diese beiden Termine öffentlichkeitswirksam zusammen zu führen in einer großflächigen Aktion, die unter dem Motto Mit dem Fahrrad zur Wahl stehen wird.

Ziel dieser Aktivitäten ist es, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger dazu zu bewegen, am Wahltag demonstrativ das Fahrrad zu benutzen, selbst wenn das Wahllokal nur um die Ecke liegen sollte. Da ein Fußmarsch zum Wahllokal hundsgewöhnlich ist und somit keine besondere Aufmerksamkeit erzielt, müssen wir die Bevölkerung, die unnötige Autofahrten ablehnt, für diese Aktion gewinnen. Jeder, der mit dieser Idee sympathisiert, kann und soll im Rahmen seiner Möglichkeiten dazu beitragen.

Die Satzung des ADFC verlangt parteipolitische Neutralität, die wir auch wahren werden. Dies darf uns allerdings nicht hindern, die Parteien und vor allem ihre lokalen KandidatInnen auf unser Anliegen dezent bis massiv aufmerksam zu machen.

Eine zentral gesteuerte Aktion seitens des Bundesverbandes oder auch der Landesverbände ist aus vielerlei Gründen nicht realistisch. Die Arbeit wird vielmehr dezentral in den Ortsgruppen und Kreisverbänden, also jeweils lokal, angegangen. Sie eignet sich aber auch hervorragend für Einzelkämpfer in Gemeinden, die keine eigene Organisation auf die Beine bringen.

Welche Aktionen bieten sich an?

  • Banderolen an Fahrrädern, die aus besagten Gründen zur Wahl per Rad auffordern
  • Bewachte Fahrradabstellplätze vor einigen Wahllokalen
  • Kurztouren per Rad ab Wahllokal
  • Handzettel an WählerInnen, die auf unsere Anliegen aufmerksam machen
  • Nachspann in allen ausgehenden e-mail-Nachrichten, die für die Aktion(en) werben (eine Anleitung dazu gibt es beim Verfasser auf Anfrage)
  • Fragebogen an die lokalen KandidatInnen aller demokratischen Parteien
  • Einholung von Genehmigungen seitens lokaler Parteien, Aufkleber auf ihren Wahl-Plakaten platzieren zu dürfen (generell zulässig mit Einverständnis der Partei)
  • Pressegespräche zum Thema Nationaler Radverkehrsplan und zum Aktionstag

Wie greifen wir die Sache konkret an?

  • wir bilden auf lokaler Ebene Projektgruppen und wählen die Aktionen aus, die wir auf Basis der gemeldeten Aktiven schultern können
  • wir suchen den Kontakt mit den lokalen Parteien und der Stadtverwaltung, um dem europaweiten Aktionstag die angemessene Aufmerksamkeit zu verschaffen
  • wir kooperieren mit Nachbarverbänden und profitieren gegenseitig von den gemachten Erfahrungen (eigener Aktivenbereich in der Homepage des ADFC Hessen)

Wichtigster Schritt: Ihr meldet Euch bei dem provisorischen Aktionskomitee als Interessierte an

Alfred Linder,
Beisitzer im ADFC Hessen e.V.

frankfurt aktuell 3/2002    © Copyright 1999 by ADFC Frankfurt am Main e.V. |