Ausgabe 2/2002 März/April
|
Radrouten in Bad Vilbel – Wachsamkeit nicht nur bei Altlasten
In diesem Jahr werden wir unser Augenmerk unter anderem auf die Bad Vilbeler Radrouten abseits der Straßen legen. Die Stadt Frankfurt/Main hat die Verbindung nach Berkersheim bis zum Ortsrand Bad Vilbel ausgebaut und am Schelmeneck am Ostrand des Bad Vilbeler Waldes in Richtung Bergen für fahrradfreundliche Gegebenheiten gesorgt.
Jetzt sind auch die Bad Vilbeler am Zuge. Neuralgische Punkte sind auch in Bad Vilbel keine Mangelware: Zum einen verwandelt sich der Weg des Schelmenecks auf Bad Vilbeler Gemarkung bei ungünstigem Wetter weiterhin in eine Schlammkuhle. Zum anderen könnte unsere Stadtverwaltung am Ende des neuen (von Land und Wetteraukreis finanzierten) Radwegs an der Büdinger Straße getrost für eine vernünftige Abfahrt zum Nidda-Uferweg sorgen.
Besonders wichtig erscheinen uns darüber hinaus der Erhalt bzw. die Verbesserung der Radrouten im Bereich Dortelweil-West / Massenheim / Ffm.-Nieder-Erlenbach, die in absehbarer Zeit im Idealfall verstärkt als Schulwege genutzt werden. Wir legen größten Wert darauf, dass im Zuge der Verwirklichung von Nordumgehung und den Neubaugebieten „Am Stock“ und „Krebsschere“ die bisher vorhandenen Verbindungswege durch mindestens gleichwertige Neuanlagen ersetzt werden. Zudem harren einige unbefestigte und „schlaglochbewehrte“ Teilabschnitte der alsbaldigen Sanierung.
Immerhin haben sich auch die zuständigen Stadträte Jörg Frank und Dieter Peters unseren diesbezüglichen Anstößen nicht vollständig verschlossen, so dass momentan durchaus Grund zu verhaltener Zuversicht besteht. Trotzdem wird zu diesem Thema weiterhin die Aufmerksamkeit der politisch Handelnden, der Betroffenen und des ADFC nötig sein, damit die Radler nicht unter die Räder kommen.
Fotos: Wulfhard Bäumlein
, Frankfurter Neue Presse, Ute Gräber-Seißinger
|
frankfurt aktuell 2/2002 © Copyright 1999 by ADFC Frankfurt am Main e.V.
|