Ausgabe 5/2001 September/Oktober |
Bei
70 Prozent aller Autofahrten sitzt nur eine Person im Wagen
Trotz der vergleichsweise niedrigen Zahl an Autos erweist sich laut der Ergebnisse der Forscher "eine deutliche Dominanz der PKW in den Frankfurter Haushalten". So seien fast zwei Drittel aller Haushalte motorisiert. Zehn Prozent haben sogar mindestens zwei Autos. Während immerhin 38 Prozent weder über ein Auto noch ein Motorrad verfügen. Die Anzahl der zurückgelegten Wege in Frankfurt liegt pro Person und Tag bei 2,77 (1976: 2,86). Davon werden 40 Prozent motorisiert zurückgelegt (1976: 38%). Zu Fuß werden nur noch 29 Prozent erledigt (1976: 38%). Der Anteil des ÖPNVs ist auf 25 Prozent gestiegen (1976: 19%). Nach einer Spitze von 10 Prozent im Jahr 1982 liegt der Radverkehr jetzt nur noch bei 6 Prozent (1976: 5%).
Nur 57 Prozent der privaten Autos werden werktags genutzt – ein vergleichsweise niedriger Wert. Rechnerisch ist dabei jedes Auto mit nur 1,3 Personen besetzt. Bei 70 Prozent aller Fahrten sitzt nur eine Person im Auto.
Die FR nahm die Aktion zum Anlass eines Mobilitätswettstreits: Die Kombination von Fahrrad und Bahn war am schnellsten bei einer Wettfahrt von Praunheim zur Frankfurter Rundschau. Um die Chancen und Tücken im Stadtverkehr zu erproben, hatten sich drei FR-Redakteurinnen und ein Redakteur mit Rad, Bus und Auto auf eine Wettfahrt zur FR aufgemacht. Die Autofahrerin kam, nach Parkplatzsuche, als Letzte in der Redaktion an. Interessierte erhalten die Broschüre kostenlos beim Stadtplanungsamt, Amt 61, Braubachstraße 15, 60311 Frankfurt. Aus der Frankfurter Rundschau vom 23.8.2001, überarbeitet durch (ch)
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