Noch
mehr Feiertagsarbeit schadet uns und ist obendrein unnötig!
ADFC
Frankfurt unterstützt Aktionen der ver.di-Gewerkschaft am Himmelfahrtstag
24.Mai
Nicht nur die Kirchen engagieren sich gegen noch mehr Arbeit an Sonn- und Feiertagen. Auch für die Vereine spielt es eine große Rolle, davon ausgehen zu können, dass an bestimmten Tagen möglichst viele ihrer Mitglieder Freizeit haben — für uns als ADFC z.B. bei der Tourenplanung.
Verkehr, Gastronomie, Polizei, Krankenhäuser — ohnehin arbeiten viele FrankfurterInnen an Feiertagen. Völlig deplaziert ist es aber, dass auch für alle Bank- und Börsenangestellten die Feiertage als Regelarbeitstage gelten sollen, weil in NY, Hongkong oder Tokio unsere Feiertage nicht gelten. Nur weil der deutsche Shareholder dann mal einen Tag bei der Global Economy zuschauen muss — einfach grauenhaft — gibt es massiven Druck von Seiten der Bankvorstände auf ihre Angestellten, an Feiertagen anzutreten. Diese halten in ihrer Mehrheit gar nichts davon, der aktivere Teil setzt sich am Himmelfahrtstag 24.5. mit Aktionen der ver.di-Gewerkschaft zur Wehr.
Schon im letzten Jahr war das Thema Gegenstand von gewerkschaftlichen Protestaktionen, damals der HBV-Gewerkschaft, die bekanntlich seit einigen Wochen in der ver.di (Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft) aufgegangen ist. Damals schickten wir an die Kundgebung auf dem Opernplatz ein Gruß-Fax von einer Radtour, etwa des Inhalts: "Wir grüßen euch von unserer fröhlichen Radtour an Himmelfahrt und wünschen uns, dass möglichst viele von uns das auch in Zukunft tun können — deshalb unterstützen wir eure Aktion gegen Feiertagsarbeit" . Die Grußadresse stieß auf große Begeisterung, aber da wir uns nicht wiederholen wollen, machen wir dieses Jahr etwas anderes: wir unterstützen die ver.di bei der Planung und Durchführung eines Teils ihrer Aktion am 24.5., nämlich einer Fahrradrallye zu den wichtigsten Punkten der Finanz-Infrastruktur Frankfurts. Wer Erfahrung als Tourenleiter hat und sich beteiligen möchte, melde sich bei Anne und Bertram (59 11 97) Bertram Giebeler
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