Ländlicher Raum gewinnt durch mehr Radverkehr
Neues ADFC-Fachinfo "Radwegebau in Wald und Flur"
Radler möchten auch in ländlichen Gegenden bequem und schnell ans Ziel kommen. Oft führen die Wege aber über dichtbefahrene Landstraßen, oder das Radverkehrsnetz ist so lückenhaft, dass Radler große Umwege in Kauf nehmen müssen. Tipps, wie diese Lücken geschlossen werden können, und noch viele weitere Informationen rund um den Bau von Radwegen in Wald und Flur enthält ein neues Fachinfo des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL).
Vor allem Lücken im Radverkehrsnetz halten Verkehrsteilnehmer von der Benutzung des Fahrrads ab. Die Folge: Mehr Menschen fahren Auto, was wiederum das Radfahren noch unattraktiver macht und längerfristig die Forderung nach neuen Straßen auslöst. Wenn hingegen Radverkehrsnetze von vornherein gemeindeübergreifend geplant werden, profitieren alle: In die Regionen kommen mehr Touristen, und mehr Radverkehr verbessert Verkehrssicherheit und Gesundheit.
Um Netzlücken zu schließen, können zum Beispiel bestehende Straßen fahrradfreundlich umgestaltet werden. Weitere Möglichkeiten — so der ADFC — bieten der Ausbau von Feld- und Waldwegen und in einzelnen Fällen auch der Neubau von Wegen für den Radverkehr. Dabei sollte zwischen den Belangen des Radverkehrs und des Landschafts- und Umweltschutzes sorgfältig abgewogen werden.
Mehr Informationen gibt es im ADFC/SRL-Faltblatt "Radwegebau in Wald und Flur" aus der Reihe "Fakten, Argumente, Forderungen" (FAF). Das Info richtet sich an Verkehrsplaner und Entscheider vor Ort und kann gegen Einsendung von 3 DM in Briefmarken beim ADFC, Kennwort FAF 11, Postf. 10 77 47, 28077 Bremen angefordert oder im Internet auf der Homepage des ADFC unter www.adfc.de im Bereich Verkehr abgerufen werden.
Kontakt:
Bettina Cibulski, ADFC
Postf. 107747, 28077 Bremen
Tel. 0421/ 3462915
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