Ausgabe 1/2001 Jan. / Feb. |
Erhöhtes Risiko einkalkuliert Am Beispiel der Mörfelder Landstraße haben die Stadt Frankfurt und die Verkehrsplaner ihr wahres Gesicht gezeigt. Alles wird getan für den Autofahrer obwohl er doch die Stadt am meisten Geld kostet wegen Beschädigungen, Parkproblemen in der Stadt, hohe Unfallzahlen etc. Mit der Mörfelder Landstraße hat man dies sogar noch verschärft. Der Grund, wegen der hohen Verkehrdichte wäre ein Radweg nicht möglich, ist Augenwischerei. Denn was machen die Radfahrer? Sie fahren auf der Straße. Damit hat die Stadt Frankfurt bewusst das erhöhte Risiko für die Radfahrer einkalkuliert, anstatt durch geeignete Maßnahmen die Verkehrsdichte und damit die Belastung für die Anwohner zu verringern. Den Verkehrsplanern ist hierbei nur mangelnde Praxis vorzuwerfen, denn sie benutzen wohl kaum die Mörfelder Landstraße, und mit dem Fahrrad schon gar nicht. Dies zeigt sich auch in der Offenbacher Landstraße. Denn hier hat man in Richtung Oberrad für die Radfahrer eine regelrechte Falle gebaut. Auf Höhe der Hausnummer 130 versuchen immer wieder unvernünftige Autofahrer an der Straßenbahn rechts vorbei zu fahren und rasen dabei regelrecht mit hoher Geschwindigkeit auf den Radweg (bereits mehrfach beobachtet). Daher wünsche ich dem ADFC weiterhin viel Erfolg. N. Hitzel |
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