Ausgabe 5/2000 Sep. / Okt. |
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Kurzmeldungen
Schwuppdiwupp Radweg weg
Der Gehweg in der Eckenheimer Landstraße entlang des Hauptfriedhofs ist nun schön glatt asphaltiert und durch eine lange Kette von Geländern vor Falschparkern geschützt. Die stehen jetzt auf dem früheren Radweg legal! Der neue Gehweg wird nun fleißig von Radfahrern genutzt illegal, denn derzeit gibt es überhaupt keinen Radweg. Ach ja, bezahlt wurde die Sanierung des Gehweges laut Magistratsbericht (B 678 vom 28.8.) aus den neuen Investitionsmitteln für den Radverkehr, die das Stadtparlament auf Anregung des ADFC im letzten Jahr beschlossen hat. Gehen wir also mal Optimisten, die wir sind davon aus, dass die Arbeiten nur unterbrochen sind und der neue Radweg demnächst fertiggestellt wird.
Schwuppdiwupp Radweg wieder da
In letzter Zeit mussten wir des öfteren über das plötzliche Verschwinden von Radwegen und -streifen berichten. Nun ist einer wieder aufgetaucht. Der Radstreifen an der Hauptwache war zeitweise zum Taxistand mutiert, nun ist er wieder da. Das Straßenbauamt hat sein Versprechen gehalten und die Markierungsarbeiten termingerecht abgeschlossen (Bild 2) wir bedanken uns! Immer noch weg ist der im letzten Winter unter dubiosen Umständen verschwundene Radstreifen in der Oppenheimer Landstraße. Stadtrat Edwin Schwarz (CDU) hatte im Parlament die Wiederherstellung für den Spätsommer angekündigt. Baudezernent Martin Wentz (SPD) ließ nun der Presse mitteilen, dass die Radstreifen noch in diesem Monat wieder abmarkiert würden. Wer sagts denn!
An der Festeburg
Angestoßen durch den tödlichen Unfall eines Radfahrers im Juni letzten Jahres bemühen wir uns seit einigen Monaten, die schwierige Situation für die Radfahrer an der Festeburg zu verbessern. Ein Busch im Scheitelpunkt der Zufahrt von der Friedberger Landstraße, der die Sicht auf die einbiegenden Fahrzeuge behinderte, wurde inzwischen entfernt. Die in den letzten Tagen im Kreuzungsbereich angebrachte Markierung, die auf eine Anregung des ADFC zurückgeht, ist allerdings etwas verunglückt (Bild 3). Sie entspricht so nicht unseren Vorstellungen und in dieser Form kann wohl niemand so recht etwas damit anfangen. Wir werden nachfassen und bei dieser Gelegenheit auch nach dem Schicksal der anderen von uns geforderten Maßnahmen fragen.
Fahrradroute
In einem Bericht (B 472) an den Ortsbeirat 3 (Nordend) kündigt der Magistrat an, dass er dessen Anregung umsetzen wird, in der Fahrradstraße Elkenbachstraße durch zusätzliche Markierungen in den Kreuzungsbereichen die Vorfahrtverhältnisse zu verdeutlichen. Dort kommt es für die Radfahrer an einigen Stellen immer wieder zu problematischen Situationen, weil Autofahrer ihre Vorfahrt missachten. Kreuzung Eschersheimer Landstraße/Marbachweg/ Am Dornbusch Nach mehr als vierjährigem Kampf ist die schwierigste Etappe geschafft: In einem Bericht (B 470) teilt der Magistrat mit, dass er die Erstellung einer Planung für die Anlage von Fahrrradstreifen im Kreuzungsbereich veranlasst hat. In einer langen Reihe von Vorgängen hatte der Magistrat immer wieder berichtet, warum es unmöglich sei, den Forderungen des Ortsbeirates 9 und des ADFC zu entsprechen. In Gesprächen mit der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) und dem Ordnungsamt hatte der ADFC die Grundlage geschaffen für die jetzt angestrebte Lösung. (fb) |
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