Kurzmeldungen aus dem Stadtparlament
Haushalt 2000/2001:
In den letzten Wochen haben die Stadtverordneten sich durch Berge von Papier gewühlt, um
den nächsten Haushalt auf den Weg zu bringen. Darunter sind auch eine Reihe von
Anträgen, die sich mit dem Radverkehr befassen. Bis Mitte Dezember laufen nun die
Beratungen, dann wird entschieden. Mehr dazu im nächsten Heft.
Innenstadt: Radfahren auf der Zeil
Seit Juli liegt ein weiterer Magistratsbericht zum Thema Radfahren auf der Zeil vor, in
dem sich der Magistrat für die Beibehaltung der bestehenden Regelung ausspricht. Er stand
am 2.11.99 erneut auf der Tagesordnung des Verkehrsausschusses, zusammen mit einem neuen
Antrag der Reps, die nicht nur auf der Zeil, sondern auch gleich noch in der Fressgass'
das Radfahren im Schrittempo wieder verboten sehen wollen.
Während der Antrag der Braunen von allen anderen Parteien abgelehnt
wurde, fand der Magistratsbericht noch keine Mehrheit. Die FDP bestand darauf, ihn nur als
Zwischenbericht zur Kenntnis zu nehmen und will die Frage in den anstehenden Wettbewerb
zur Neugestaltung der Zeil einbeziehen. SPD und Grüne schlossen sich diesem Votum
notgedrungen an. Die CDU lehnte den Magistratsbericht ab.
Höchst: Einfädelspur am Ende des Radwegs am Dalbergplatz
Mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP stimmte der Verkehrsausschuß einer Anregung des
Ortsbeirates 6 (Höchst u. a.) zu, der die Anlage einer sicheren Einfädelung am Ende des
Radwegs Königsteiner Straße angeregt hatte.
Sachsenhausen: sichere Verbindung zum Goetheturm
Mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP stimmte der Verkehrsausschuß einer Anregung des
Ortsbeirates 5 (Sachsenhausen u. a.) zu, der die Öffnung des südlichen Wendelsweges für
den Radverkehr in Gegenrichtung erreichen möchte, um eine Alternative zum vielbefahrenen
Hainer Weg zu schaffen. Die Anregung ermöglicht eine in der Radverkehrskonzeption
Frankfurt am Main vorgesehene Verbindung zum Goetheturm.
(fb)
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