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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

Artikel dieser Ausgabe

Ausgabe 1/1999   Jan. / Feb.


ADFC OFFENBACH

Umgestaltung der Fußgängerzone

Die Mittel für die Neugestaltung der Fußgängerzone Frankfurter Straße sind bereitgestellt. Im Frühjahr 1999 sollen die Arbeiten mit der Entfernung der Straßenbahnschienen beginnen. Danach werden Bäume gepflanzt und ein neues Pflaster verlegt. Mit dem Einzug von Saturn Hansa, Hennes & Mauritz und Adler in das vollständig sanierte ehemalige "Karstadt"-Haus im August 1999 soll auch die neue Frankfurter Straße eingeweiht werden.

Die Stadt Offenbach plant trotz zahlreicher Bedenken und Einwände die Freigabe der gesamten Fußgängerzone für Fahrradfahrer, um die Lücken im Radverkehrsnetz durch die Innenstadt endlich zu schließen. Eine nicht zuletzt auf Anregung der ADFC-Vertreter in der städtischen Arbeitsgruppe Radverkehr durchgeführte Zählung der bisher illegalen Radfahrer in der Fußgängerzone im Herbst 1998 ergab, daß diese Wege zu allen Tageszeiten bereits eifrig von Radlern frequentiert werden, ohne daß es bisher zu Unfällen kam.

Es liegt dann an den Radfahrern selbst, diese Lösung durch rücksichtsvolles Verhalten gegenüber den Fußgängern, die immer das absolute Vorrecht haben, nicht zu gefährden, so die Aussagen des Straßenverkehrsamtes.

C. Hieber

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Freigabe von Busspuren für Radler

Der ADFC hat in der Arbeitsgruppe Radverkehr Vorschläge zur Freigabe von Busspuren für den Radverkehr eingebracht, mit denen weitere Lücken im Radverkehrsnetz geschlossen und die Situation für die Offenbacher Radler verbessert werden kann. Wichtige Teilstücke sind vor allem die nördliche Kaiserstraße und der Bieberer Berg.

Die Offenbacher Verkehrsbetriebe stehen einer gemeinsamen Nutzung von Busspuren durch Busse und Radler äußerst skeptisch gegenüber. Wir werden noch viel Überzeugungsarbeit leisten müssen, um die Bedenken auszuräumen. Daher an dieser Stelle ein Appell an alle Radler: Wenn Ihr die Busspuren jetzt schon befahrt,

  • paßt immer auf, ob sich von hinten ein Bus nähert,
  • laßt die Busfahrer vorbei, auch wenn ihr dafür anhalten müßt,
  • seid vorsichtig bei ein- und aussteigenden Fahrgästen sie haben Vorrang!

Wenn die Beschwerden der Busfahrer über Radler abnehmen, werden wir bestimmt einen Sinneswandel bei den Verkehrsbetrieben erreichen können. C. Hiebe

frankfurt aktuell 1/1999 (1999111)   © Copyright 1999 by ADFC Frankfurt am Main e.V.
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