Technik-Tipp
Der richtige Reifendruck
Bei unseren Fahrradchecks fällt häufig auf, dass die Reifen nicht richtig aufgepumpt sind, denn viele Radfahrende wissen nicht, wo sich der richtige Druck für Ihre Reifen finden lässt. Und andere prüfen noch wie zu Großvaters Zeiten den Luftdruck per Daumendruck. Nicht empfehlenswert.
Also am besten sich das Vorderrad schnappen und aufmerksam und bei guten Lichtverhältnissen die Reifenflanke studieren. Nicht von den vielen Zahlen/Buchstabenkombinationen irritieren lassen, sondern das Zauberwort „bar“ suchen (Groß- oder Kleinschreibung egal). Das ist die Einheit für den Reifendruck, dessen richtiger Min-Max Bereich dann, wie auf dem Foto zu sehen, direkt davor zu erkennen ist.
Da die Reifen über die Zeit Luft verlieren, sollte man etwa alle vier Wochen den Luftdruck prüfen und gegebenenfalls nachpumpen. Am besten geht’s mit einer vernünftigen Standpumpe mit Druckanzeige.
Je höher der Luftdruck gewählt, desto geringer sind Rollwiderstand, Verschleiß und Pannenanfälligkeit. Je geringer der Druck, desto höher sind Komfort und Haftung des Reifens.
Aber: bitte mindestens den unteren Wert erreichen, denn ein dauerhaft zu geringer Luftdruck führt zum vorzeitigen Verschleiß des Reifens. Rissbildung an der Seitenwand und unnötig hoher Abrieb sind dann die typischen Folgen.