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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

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LeserMEINUNG

„Uffbasse“, Frankfurt aktuell 5-2024

Der Artikel von Peter Sauer spricht mir aus der Seele, da ich alle Situationen auch bereits erlebt habe. Vielleicht nicht so geballt, aber in den vielen Jahren als Radfahrer doch schon mehrfach. Und das in einer Kleinstadt wie Friedrichsdorf!

Ich würde aber gerne den mit „?“ versehenen Worten „Sorgfaltspflicht“ und „Augenblicksversagen“ gerne noch die Worte „Ignoranz“?, „Stärke?“, „Rücksichtnahme?“ und „Egoismus?“ hinzufügen! Begründen möchte ich dies mit folgendem Beispiel:

In unserer Kernstadt wurde bei Umbaumaßnahmen ein Radstreifen (roter Teppich) neben der Fahrbahn angelegt. Dieser führt vorbei an einer Seniorenresidenz hin zur weiterführenden Schule. Der Straßenabschnitt wurde zur Tempo 30 Zone. Tolle Sache, eigentlich, aber…

…dieser wird regelmäßig, trotz ausreichender Fahrbahnbreite für Bus und Pkw, teilweise oder sogar ganz, von Kraftfahrzeugen befahren. Meist von denen, die auch schneller als Tempo 30 unterwegs sind.

Sorgfaltspflicht? Augenblicksversagen? Ignoranz? Stärke? Egoismus? Rücksichtnahme?

…von Zustellfahrzeugen oder Autobesitzer:innen gerne mal als Park- oder Auslieferstellplatz genutzt.

Sorgfaltspflicht? Augenblicksversagen? Ignoranz? Stärke? Egoismus? Rücksichtnahme?

…es wird von der Stadt zu selten kontrolliert und Beschwerden und Hinweise (von mir) dazu mit dem Verweis, dass die Verkehrsteilnehmer ja die Straßenverkehrsordnung kennen und die Beschilderungen und Markierungen eindeutig sind (hatten diese Verkehrsteilnehmer vielleicht nur Singen und Klatschen in der Schule aber keinen Verkehrsunterricht?), abgetan.

Sorgfaltspflicht? Augenblicksversagen? Ignoranz? Stärke? Egoismus? Rücksichtnahme?

Vielleicht wäre es auch mal Interessant, einen Artikel über städtische Ordnungsdienste und deren Vorgehen gegen „stärkere“ Verkehrsteilnehmer und für die Interessen von Radfahrenden zu verfassen. Vielleicht kann ja dadurch die eine Stadt von der anderen was lernen!?

Dietmar Privat, Friedrichsdorf
„Radverkehr und Baustellen – wie geht das nicht?“, Frankfurt aktuell 5-2024

Herzlichen Dank für diesen Beitrag. Ich war wegen dieser sinnlosen und schlecht umgesetzten Sperrung auch mehrfach im Kontakt mit dem Radfahrbüro. Carolin Erven rief mir am 14. August zu, dass die Baustelle „demnächst wieder freigegeben werden“ solle – aufgehoben wurde die Sperrung dann aber erst Mitte September.

Ergänzen möchte ich Folgendes:

  • Die einseitige Sperrung des Radwegs war für mich unverständlich. Wenn die einspurige Verkehrsführung in Richtung Höchst ein Problem bzw. eine Gefährdung war – was war in Richtung Sindlingen anders?
  • Während der Sperrung wurde auch noch die Umleitung über die Sindlinger Bahnstraße für eine Woche voll gesperrt (Fahrbahnerneuerung)…

Wer sich rund um den Sindlinger Kreisel auskennt, für den war das alles „nur“ lästig, mit Umwegen von bis zu 1,5 km (auf einer Strecke von knapp 5 km). Für Ortsfremde dürfte die Verwirrung komplett gewesen sein.

Ralf Lemster