Aus „Sinussteinen“ werden Asphaltrampen
Sie sind unscheinbar, gehören aber doch zum Frankfurter Stadtbild: Die sogenannten „Sinussteine“ bremsen den Verkehr durch ihre Form einer S-Kurve an vielen Stellen, sind aber verschleißanfällig.
Nicht nur in Frankfurt wird mit großem Aufwand und baulichen Maßnahmen versucht, den Autoverkehr in der Geschwindigkeit in den legalen Bereich hinein zu drosseln. In Frankfurt wurden bei vielen Bremsschwellen zur Verbesserung der Querungsmöglichkeiten für den Fußverkehr die speziellen „Sinussteine“ verbaut. Diese wirken zwar stark bremsend, zerbrechen aber durch die hohe Belastung seit einiger Zeit, sodass immer mehr von ihnen ersetzt werden müssen.
An der Kreuzung Kaiser-Sigmund-Straße/Marbachweg wurden als Ersatz aber nicht neue Sinussteine, sondern einfache Asphaltrampen installiert. Diese lassen sich mit dem Fahrrad im Vergleich deutlich komfortabler befahren! Aus dieser Perspektive befürworten wir den Technologiewechsel eindeutig. Allerdings muss die Erfahrung noch zeigen, ob diese „weicheren“ Bremsschwellen von den Autofahrerinnen und Autofahrern als ernsthaftes Hindernis angesehen werden.
Insgesamt besteht bei diesem Thema etwas Zeitdruck, weil die kaputten Sinussteine durch die Risse und Unebenheiten auch ein Risiko für Menschen auf zwei Rädern darstellen können.