Bad Vilbel / Karben

Start in die Codiersaison bei MBV in Frankfurt

Jury war von Marko, im betrieb­lichen Gesundheitsmanagement bei der Firma MBV in Frankfurt beschäftigt, gefragt worden, ob wir die Fahrräder von Mitarbeiter:innen des IT-Unternehmens codieren würden. „Ja, klar!“, war unsere Antwort. Und nachdem auch die Frankfurter Codierer:innen dem Vorhaben zugestimmt hatten – schließlich wollten wir keineswegs ungefragt in ihrem Terrain „wildern“ –, war die Sache klar.

Am Freitag, dem 15. März gegen 9 Uhr trafen Jury auf seinem BikeRepair-Lastenrad und Theo mit der Codier-Ausrüstung im Fahrradanhänger bei MBV in der Hanauer Landstraße ein. Zunächst einmal gab es Frühstück, und dann ging es ans Werk. Marko hatte die Aktion sehr gut vorbereitet – Jury hatte ihm das Auftragsformular geschickt, das die Beschäftigten, die das Angebot wahrnehmen wollten, im Vorfeld der Aktion ausfüllten. Die Fahrräder standen, mit den Dokumenten versehen, in einem Lagerraum der Firma zum Codieren bereit.

Nun hieß es: Codieren wie am Schnürchen – Auftragsformular inklusive EIN-Code prüfen und zwecks Dokumentation fotografieren, EIN-Code in den Nadelpräger eingeben, Aufkleber an das vorher gesäuberte Sattelrohr, Gerät ansetzen … und surren lassen. Gegen 11 Uhr kam Ute zur Verstärkung – die Neugierde auf die Firma, von der Jury gesagt hatte, dass wir sie unbedingt kennenlernen müssten, hatte sie getrieben. Marko berichtete ihr, dass in der warmen Jahreszeit bis zu 40 Prozent der Beschäftigten mit dem Rad zwischen ihrem Zuhause und ihrer Arbeitsstätte pendeln. Folgerichtig spielt die Belegschaft seit Jahren beim Stadtradeln in Frankfurt eine prominente Rolle. Und die Infrastruktur stimmt auch, denn bei MBV können die Mitarbeiter:innen ihr Rad in die firmeneigene Werkstatt bringen, wenn das eine oder andere an ihm zu schrauben oder zu richten oder auszutauschen ist. Außerdem können sie es dort überwintern. Im Jahr 2023 brachte der Firma ihr Engagement zur Förderung der Fahrradmobilität gar den Bike+Business Award des Landes Hessen ein.

Nach der Mittagspause folgte eine kurze Besichtigung des Angebots zur sportlichen Betätigung in der Firma, das auf einem ausgefeilten Konzept inklusive individueller Trainingspläne beruht und sich kaum anders denn als außergewöhnlich groß und reichhaltig beschreiben lässt. Im Anschluss waren nur noch wenige restliche Räder zu codieren, bevor wir dann frohgemut wieder zurück nach Bad Vilbel radelten.

Die Bilanz in Zahlen: 27 codierte Fahrräder, vier davon im Eigentum von Mitgliedern des ADFC. Ein rundum gelungener Start in die Codiersaison 2024!